Kali Linux 2017.2

Kali Linux 2017.2 bringt neue Tools

Die auf Debian Testing basierende Distribution Kali Linux ist für Penetrationstests ausgelegt und wendet sich sowohl an Privatanwender als auch an Computersicherheitsfachleute. Sie wird seit 2013 von der Firma Offensive Security entwickelt. Sie basiert auf dem Vorgänger [wiki base=”DE” thumbnail=”on”]BackTrack[/wiki], der Ubuntu als Unterbau nutzte. Die Distribution wird mehrmals im Jahr aktualisiert. 

Viele neue Werkzeuge

So erschien jetzt Kali Linux 2017.2, das neben den aufgelaufenen Updates seit Kali Linux 2017.1 im April auch einige neue Werkzeuge mitbringt. Es sind gut 1.500 Aktualisierungen aufgelaufen seit der letzten Veröffentlichung, die sich zu über 1,2 GByte an Daten addieren. Neben diesen aktualisierten Paketen bringt Kali Linux 2017.2 unter anderem folgende neue Werkzeuge mit:

  • hurl – ein nützlicher kleiner Hexadezimal- und URL-Encoder/Decoder
  • phishery –  phishery ermöglicht es Ihnen, SSL-fähige Phishing-URLs in ein Word-Dokument einzubinden
  • ssh-audit – ein SSH-Server-Auditor, der nach Verschlüsselungsarten, Bannern, Komprimierung und mehr sucht
  • apt2 – ein automatisiertes Penetration-Testing-Toolkit, das eigene Scans durchführt oder Ergebnisse von verschiedenen Scannern importiert und verarbeitet
  • bloodhound – verwendet die Graphentheorie, um verborgene oder unbeabsichtigte Beziehungen innerhalb eines Active Directory aufzudecken
  • crackmapexec – ein Tool zur Automatisierung der Auswertung großer Active Directory-Netzwerke nach einem Exploit
  • dbeaver – leistungsstarker GUI-Datenbankmanager, der die gängigsten Datenbanken unterstützt, einschließlich MySQL, PostgreSQL, Oracle, SQLite und viele mehr
  • brutespray – testet automatisch Standardanmeldeinformationen auf erkannten Diensten

Zwei Architekturen – viele Desktops

Das Changelog erläutert alle weiteren Änderungen der Veröffentlichung. Kali Linux 2017.2 steht für x86 und ARM zur Verfügung, Für ARM liegen Abbilder für armhf und armel bereit. Bei x86 stehen die Standardausführung mit GNOME als Desktop und eine Light-Version jeweils in 32- und 64-Bit zur Verfügung. Weitere Abbilder mit den Desktops MATE, Xfce, LXDE und e17 jeweils in 64-Bit liegen ebenfalls auf dem Download-Server.

Teilt den Beitrag, falls ihr mögt

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments