Firefox 61 bringt für jeden etwas

Firefox 61
Quelle: Screenshot

 

Nach den eher zurückhaltenden Neuerungen von Firefox 60 bringt Mozilla mit dem Nachfolger Firefox 61 wieder mehr Änderungen, die ins Auge springen. Dabei wird darüber hinaus der Fokus aber auch auf Sicherheit und Steigerung der Leistung gelegt.

Tabs beschleunigt

Was Letzteres betrifft, so hat Mozilla sowohl unter Windows als auch unter Linux den Wechsel zwischen Tabs dadurch beschleunigt, dass diese beim Mousover vorgeladen werden. Zudem wurden die WebExtensions mit neuen APIs dahingehend erweitert, dass Erweiterungen jetzt mit Tabs umgehen und diese auch ausblenden können. Unter macOS laufen die WebExtensions nun in einem eigenen Prozess. Die Quantum-Engine rendert Webseiten durch Verbesserungen bei der Parallelisierung im CSS-Code nun schneller.  Mittels Retained Display Lists wird eine zusätzliche Beschleunigung durch Sortierung der High-Level-Elemente wie Ränder, Hintergründe und Text erreicht. Die neue Funktion merkt sich lokal den Inhalt, der zuvor besucht wurde, sodass er nicht jedes Mal neu geladen werden muss, wenn die Webseite aufgerufen wird.

Aktive Tabs können mit Firefox 61 testweise nun auch per Doppelklick geschlossen werden anstatt wie bisher nur per per X, Strg-W oder Klick aufs Mausrad. Dazu muss allerdings vorher der Schalter browser.tabs.closeTabByDblclick in about:config von false auf true gesetzt werden.

Dark Mode erweitert

Auch an der Optik hat Mozilla gefeilt. Der bisher recht unvollständige Dark-Mode wurde erweitert. Über das Hamburger-Menü und die Option Anpassen kann unten im Fenster unter Themes die dunklere Ansicht eingeschaltet werden. In den Einstellungen hat Mozilla eine Neugliederung vorgenommen. Die Einträge für die Startseite und die Seite für einen neuen Tab wurden in den neuen Menüpunkt Startseite eingegliedert. Zudem kann dort nun mit der  Option Leere Seite eine weiße Tab-Seite als Standard voreingestellt werden.

Sicherheit verbessert

Die Sicherheit kommt bei Firefox 61 auch nicht zu kurz. Neben dem Schließen von Sicherheitslücken sorgt unter anderem das aktuelle TLS 1.3 dafür, das nun als Standard damit verschlüsselt werden kann, wenn die jeweilige Webseite die neue Version unterstützt. Zudem hat Mozilla die Unterstützung für das veraltete und unsichere FTP-Protokoll an verschiedenen Stellen eingestellt. Das gilt beispielsweise für Sub-Ressourcen auf Webseiten, die per FTP eingebunden sind.

 

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