Mozilla VPN startet offiziell

Mozilla VPN Logo

Im Oktober 2018 kündigte Mozilla den kostenpflichtigen VPN-Dienst Firefox Private Network an. Jetzt geht der Dienst unter dem neuen Namen Mozilla VPN zunächst in den USA in den offenen Betrieb über.

ProtonVPN mit Tor

Mozilla tat sich dazu 2018 zunächst mit dem Schweizer Anbieter ProtonVPN AG zusammen. Der Anbieter, der auch den ProtonMail-Dienst betreibt, wirbt damit, in das Tor-Netzwerk integriert zu sein und Benutzern eine einfache Möglichkeit zu bieten, ihre gesamte Verbindung mit einem einzigen Mausklick durch das Tor-Netzwerk zu leiten und keine Protokolle von Anwendersitzungen zu speichern.

Mullvad mit WireGuard

Im Verlauf des Beta-Tests veröffentlichte Mozilla für den Dienst eine Android-App, die aber nicht Proton VPN, sondern den schwedischen VPN-Dienstleister Mullvad als Provider nutzte. Mullvad genießt ebenfalls einen ausgezeichneten Ruf in der VPN-Szene. Mittlerweile setzt der Dienst nur noch auf Mullvad und WireGuard.

Zudem war Mullvad einer der ersten VPN-Dienste, die alternativ WireGuard als Protokoll anboten. So kommt bei der App für das Firefox Private Network für Android auch dieses moderne Protokoll zum Einsatz, das im Frühjahr in Kernel Linux 5.6 aufgenommen wurde.

Fünf Geräte gleichzeitig

Der Dienst erlaubt die Nutzung auf bis zu fünf Geräten gleichzeitig und nutzt Server in über 30 Ländern weltweit. Der Dienst soll in diesem Jahr weitere Serverstandorte erhalten. Auch an die Ausdehnung außerhalb der USA wird gearbeitet. Dafür verlangt Mozilla derzeit 4,99 US-Dollar pro Monat. Aus der Ankündigung geht hervor, dass dies vermutlich nur ein Einführungspreis ist. Die jetzige Phase wird demnach auch als bezahlte Beta bezeichnet.

Mullvad direkt für 5 Euro

Derzeit ist der Dienst, der nur den hauseigenen Browser Firefox unterstützt, für Windows 10 oder Chrome OS, Android und iOS verfügbar. Portierungen nach Linux und macOS sollen folgen. Anwender in den USA können Mozilla VPN testen, indem sie die auf der Webseite verlinkte Erweiterung nutzen, die monatlich 12 Stunden kostenlose Nutzung bietet. Wer Mullvad direkt nutzt, zahlt im Monat 5 Euro und ist nicht auf Firefox festgelegt.

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