Erfahrungsberichte: Reise zu Linux von Linuxpirat

RPhoto by Giorgio Parravicini on Unsplash

Mein Einstieg in die Linux Welt erfolgte 1996 mit SuSE 4.irgendwas. Meine IT Kenntnisse waren jedoch noch auf ein- und auschalten beschränkt. 3 Tage um der Kiste Sound zu entlocken überstiegen letztlich doch meine Geduld, sodass die Begeisterung und Freude nicht lange währte. Mit dem Release von SuSE 5.0 im Jahre 1997 startete ich einen neuen, erfolgreicheren Versuch und hatte ab diesem Zeitpunkt immer mindestens einen Rechner auf dem Linux lief.

Stück für Stück lagerte ich meine Aktivitäten am PC und im noch jungfräulich, vom Kommerz unversauten Internet auf Linux aus. Windows hatte bei mir so ab dem Jahr 2000 nur noch als Spielplattform eine Daseinsberechtigung. Was meine IT Kenntnisse angeht hatte das natürlich einen riesigen Lerneffekt für den ich heute noch sehr dankbar bin. Fast könnte man sagen, es hat mich aus meinem Dasein als DAU herausgeführt.

Wie lange ich SuSE nutzte weiss ich heute nicht mehr, es wird wohl bis ca. Mitte der 00er Jahre gewesen sein. Relativ früh begann ich mir aus Neugierde was die anderen denn so zu bieten hätten andere Distributionen anzusehen. BSD, Debian, Gentoo, Mandrake, Red Hat, Slackware, die *buntus, Arch und wie sie nicht alle heissen und hiessen. Manche landeten sehr schnell in der Tonne, andere blieben teilweise für Jahre auf verschiedenen Rechnern. Diese Neugierde hat sich bis heute gehalten. Ich bin zwar kein Distrohopper mehr, aber ich schau mir noch immer gerne neue Releases oder ganz neue Distributionen zumindest in einer virtuellen Maschine an.

Ach ja, eine Windose gibt es auch heute noch. Allerdings hat sich meine Spielleidenschaft doch sehr zurückgezogen und ist auf vielleicht 2-3 im Monat beschränkt. Natürlich tue ich dort dann nichts anderes. Kein Streaming, kein Browsen oder gar produktive Dinge.

Heute laufen meine Hauptsysteme aus unterschiedlichen Gründen nur noch unter Void Linux und Obarun Linux.
Vor dieser Artikelserie war ich mir dessen gar nicht bewusst, aber nun bin ich tatsächlich auch schon 25 Jahre dabei und ich kann nur sagen, ich bereue keine Sekunde davon – Linux fetzt!

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