Proxmox VE 7.4 unterstützt Dark Mode

Proxmox Virtual Environment, das Virtualisierungsprodukt des Wiener Unternehmens Proxmox Server Solutions GmbH, wurde in Version 7.4 freigegeben. Die neue Version setzt den Fokus auf verbesserte Bedienbarkeit und bindet zusätzliche Verwaltungsaufgaben in die Weboberfläche ein.

Die neue Version basiert auf Debian 11.6 »Bullseye« mit einem aktuelleren Linux Kernel 5.15, optional kann Kernel 6.2 installiert werden. Dazu ist die Installation des Pakets pve-kernel-6.2 sowie ein anschließender Neustart notwendig. Bei den von Proxmox VE verwendeten Open Source-Technologien werden unter anderem aktuelle Versionen wie QEMU 7.2, LXC 5.0.2 und ZFS 2.1.9 ausgeliefert.

Dark Mode

Das neue Theme Proxmox Dark für die Weboberfläche, das auf dem Crisp Light Theme basiert, richtet sich nach der Grundeinstellung des Systems, kann aber auch manuell gesetzt werden. Task-Logs können jetzt als Textfiles bequem in der Weboberfläche heruntergeladen werden. Zudem lassen sich VMs oder Container jetzt durch Auswahl der entsprechenden Sortierreihenfolge nach Namen oder VM-ID sortieren, was bei vielen Gästen die Übersicht verbessert.

Weitere Neuerungen

  • Durch die automatische Umleitung von HTTP-Anfragen auf HTTPS kann der Browser-Fehler Connection reset vermieden werden. Das ist insbesondere bei der erstmaligen Einrichtung eines Proxmox VE-Hosts hilfreich.
  • Wenn Benutzer die Speicher-Ansicht für einen Proxmox Backup Server auswählen, können sie jetzt die Spalten für den Verschlüsselungs und Verifizierungsstatus (engl. Encrypted, Verify State) zum Sortieren verwenden.
  • Die Open Source-Architekturen riscv32 und riscv64 können nun für LXC-Container verwendet werden. Des Weiteren wurden einige Container-Templates für amd64 auf neuere Upstream-Versionen aktualisiert.
  • Verbessertes Management für Proxmox VE-Cluster: Das Proxmox Offline Mirror-Tool unterstützt jetzt die Verwendung von HTTP-Proxies zum Abrufen von Updates.
  • Durch die Überarbeitung der ACL-Berechnung konnte eine Performance-Steigerung bis zu einem Faktor von 450 erreicht werden. Diese optimierte Zugriffskontrolle kann insbesondere bei Konfigurationen mit vielen Einträgen, großen Benutzerbeständen oder mit vielen Zugriffskontrollregeln nützlich sein.
  • Während der Installation lässt sich die UTC-Zeitzone auswählen. Dadurch wird die Synchronisierung von Hosts oder Clustern, die über mehrere geografische Standorte verteilt sind, erleichtert.

Proxmox Virtual Environment 7.4 steht ab sofort zum Download bereit. Bestandsanwender aktualisieren das System über das Debian-Paketmanagement.

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