Mediapurge auf Linux portiert

Screenshot: ft

Wer kennt das nicht: Mediendateien sind über mehrere Festplatten verteilt, teils doppelt, teils mit kryptischen Dateinamen und ohne Tags? Das Medienverwaltungssystem Mediapurge will hier für Ordnung sorgen und ist nun auch für Linux verfügar.

Keine freie Software

Mit Version 6.61 ist Mediapurge nun für nahezu alle gängigen Linux Distributionen freigegeben und steht fortan auch unter dem freien Betriebssystem in englischer Sprache zur Verfügung. Kleiner Wermutstropfen gleich vorweg: Mediapurge ist keine freie Software, sondern sogenannte [wiki title=”Freeware”]Freeware[/wiki], es gilt, bei der Installation eine EULA abzunicken.

Debian im Vorteil

Für Debian und seine Derivate steht ein DEB-Paket sowie alternativ die Einbindung in die Quellenliste bereit. Für Suse, Redhat sowie Derivate wie CentOS wird ein Archiv angeboten, das im Home entpackt und von dort gestartet werden kann.

Aufräumarbeiten

Auf der Webseite von Mediapurge wird die Funktionalität der Anwendung erklärt. Die Software sortiert Medien und findet Doubletten bei Musik und Fotos auf mehrere Arten. Mediapurge setzt dabei auf die hauseigenen Verfahren MAFP (Mediapure Acoustic FingerPrint) und Image Fingerprinting.

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Musik und Bilder

MAFP erzeugt einen eindeutigen Schlüssel über die decodierten Audiodaten der es ermöglicht, auch Teile der Songs miteinander zu vergleichen, um unvollständige Songs sowie Songteile in anderen Songs zu identifizieren.

Alternativ kann auch eine Ähnlichkeitssuche verwendet werden. Die Software erlaubt das Bearbeiten von Dateinamen und kann Tags setzen. Zudem können Mediendateien in andere Formate umgewandelt werden.

Mediapurge kann noch mehr: So lässt sich der Aufbau von Verzeichnisstrukturen vereinfachen sowie Dateinamen aus Tags wiederherstellen. Mediapurge kann zudem die Medienbestände mit einem Backup-Laufwerk oder NAS abgleichen.

Übersichtliche GUI

Das alles wird in einer grafischen Oberfläche erledigt, die logisch durch die Funktionen führt. Mir ist keine Software unter Linux bekannt, die all das unter einer GUI vereint. Deshalb ignoriere ich hier den Fakt, dass es sich nicht um freie Software handelt und stelle die Anwendung trotzdem vor.

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