Vivaldi 3.0 für Desktop und Android

Seit meiner Berichterstattung über den Web-Browser Vivaldi 2.0 sind mehr als eineinhalb Jahre vergangen. Deshalb habe ich mir den heute erscheinenden Vivaldi 3.0 genauer angeschaut.

Neuanfang auf Island

Vivaldi war das Projekt des Norwegers Jon von Tetzchner, einem der Mitbegründer des Opera-Browsers. Nachdem Opera 2013 nach Version 12.18 seinen Zielen untreu wurde, nicht mehr auf die Community hörte und im Rahmen einer Neuorganisation beliebte Teile des Browsers fallen ließ, startete von Tetzchner auf Island ein neues Projekt namens Vivaldi, das weiter an den ursprünglichen Zielen von Opera festhalten sollte.

Weitgehend anpassbar

Nun ist Vivaldi fünf Jahre nach der ersten Version bei 3.0 angekommen. Zu den Stärken von Vivaldi zählen nach wie vor die umfassenden Möglichkeiten zur Anpassung an die Vorlieben des Anwenders. Was ist also neu in Vivaldi 3.0?

Trackerschutz und Werbeblocker

In Zeiten von erhöhter Internetnutzung stellt Vivaldi 3.0 die Privatsphäre in den Vordergrund und blockiert Tracker in Zusammenarbeit mit der Suchmaschine DuckDuckGo. Dieses standardmäßig deaktivierte Werkzeug bietet neben der Voreinstellung zwei weitere Einstellungen, die Tracker oder Tracker und Werbung blockieren.

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Steuern per Tastatur

Darüber hinaus wurde die Nutzung des Browsers über die Tastatur verbessert. Die Einbeziehung der Umschalttaste zusammen mit den Richtungstasten in das Konzept der Spatial Navigation soll helfen, Links im Text schneller anzuspringen.

Vivaldi goes Mobile

Tracker und Werbeblocker kommen auch dem ersten Vivaldi-Release für eine mobile Plattform in Form der Vivaldi-Android-App zugute. Die Entwickler haben zudem viele Funktionen der Desktop-Version in die innovativ gestaltete Oberfläche integriert.

Vom Desktop abgeschaut

Dazu gehören die Web-Paneele ebenso wie Speed-Dial, Notizen und Verlauf. Ein Tab-Strip vereint übersichtlich alle offenen Tabs, ein Tab-Switcher erlaubt den schnellen Wechsel. Weitere Neuerungen der neuen Vivaldi-Version 3.0 für Desktop und Android vermittelt die offizielle Ankündigung.

Vivaldi ist keine freie Software, sondern proprietäre Freeware. Der Browser hat aber nichtsdestotrotz wegen seiner vielseitigen Anpassbarkeit und innovativen Zutaten viele Freunde unter den Linux-Anwendern.

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