Ein erster Blick auf das Tuxedo Aura 15

Tuxedo Aura 15

Auf den Tag zwei Monate ist es her, das Tuxedo Computers das Linux-Notebook Aura 15 Gen 1 vorstellte. Heute morgen brachte der Paketbote das bereits sehnsüchtig erwartete Paket mit dem neuen Notebook. Die lange Lieferzeit ist vermutlich einem Lieferengpass bei AMDs Ryzen-CPUs geschuldet.

Aura 15: Notebook mit AMD-Komponenten

Ich hatte in der Vergangenheit bereits einige Testgeräte von Tuxedo, aber dies ist das erste Tuxedo-Notebook, dass ich privat bestellt habe. Überzeugt hat mich neben dem geringen Gewicht vor allem die AMD-CPU Ryzen 7 4700U, die als integrierte GPU eine Radeon RX Vega 7 mitbringt. Damit gehen hier zwei Jahrzehnte fast ununterbrochener ThinkPad-Nutzung mit Intel-Komponenten zu Ende. Was mich des Weiteren vom Aura 15 überzeugte, war das Angebot, zusätzlich ein Mobilfunkmodem zu ordern, um auf Reisen unabhängig vom WLAN der jeweiligen Umgebung zu sein.

Unter 1.000 Euro

Auch der Preis von 799 € für das Einstiegsmodell dieses Business-Notebooks hat mich überzeugt. Neben dem verbauten LTE-Modul wechselte ich von der standardmäßig verbauten Kingston SSD mit 250 GByte auf die gegen 28 Euro Aufpreis erhältliche gleich große Samsung 970 EVO Plus. Die einzige weitere Änderung war die Verdopplung des RAM von einem auf 2 Module mit je 8 GByte. Theoretisch wäre ich beim Notebook auch mit 8 GByte RAM ausgekommen, da die Workstation über 32 GByte verfügt. Hier ging es mir eher um die Nutzung von Dual-Channel, ohne den die CPU ihr Potenzial nicht voll entfalten kann. Somit belief sich der Endpreis für mein Gerät auf 968,50 Euro.

[metaslider id=21063 cssclass=””]

Zurückhaltend elegant

Nun steht es also hier in seinem elegant anmutendem schlichten Alu-Kleid. Lediglich der Displayrahmen und die Handballenauflage sind aus Kunststoff. Grundlage ist ein Clevo Barbone N50RU. Das Display ist selbstredend matt, Schminkspiegel kommen mir nicht ins Haus. Die hintergrundbeleuchtete Tastatur in voller Größe mit Nummernblock fühlt sich nach den hier geschriebenen Zeilen nicht schwammig an und verfügt über einen guten Druckpunkt.

Leiser Zeitgenosse

Der Lüfter säuselte bisher lediglich einige Sekunden beim Hochfahren, ansonsten bleib er stumm. Die Lautsprecher reichen fürs Video-Schauen. zum Musikhören sind sie eher nicht geeignet. Die Standard-Distribution Tuxedo OS, ein Ubuntu mit Budgie als Desktop, ist nicht mein Fall und wird nach der Testphase Platz für Siduction machen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie gut die Unterstützung dort ist.

Es wird in ein, zwei Wochen hier ein erster Testbericht erscheinen, ausführlich bespreche ich das Tuxedo Aura 15 in der Zeitschrift LinuxUser in Ausgabe 03/2021. Die genaue Spezifikation und den Konfigurator findet ihr auf der Tuxedo Webseite.

Teilt den Beitrag, falls ihr mögt

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
47 Kommentare
Most Voted
Newest Oldest
Inline Feedbacks
View all comments