Im September 2021 erschien das erste Smartphone der Firma Nitrokey aus der Nähe von Berlin, die zuvor Bekanntheit durch ihre Nitrokeys erlangt und in den letzten Jahren ihr Portfolio um NitroPad X230 und NitroPad T430, den NitroPC, die NextBox, den Dienst NitroShred und das besagte NitroPhone erweitert hat.
Nitrophone 2
Darauf folgten im Januar das NitroPhone 2 / NitroPhone 2 Pro, die ebenfalls das als extrem sicher geltende GrapheneOS als Betriebssystem nutzen, allerdings auf dem Google Pixel 6. Jetzt legen die Entwickler von Nitrokey nach und bieten das NitroPhone 2a an, das auf dem abgespeckten Google Pixel 6a basiert.
Die Unterschiede von Pixel 6 zu 6a sind eine Bildwiederholrate von 60 anstatt 90 Hz und der Verzicht von Gorillas Glass für die Rückseite, die beim 6a aus Plastik besteht. Zudem fehlt die Spule für Wireless Charging. Bei der Kamera setzt das günstigere Modell auf eine Hauptkamera mit 12,2-MP, wo das Pixel 6 50-MP bietet. Der verbesserte Sicherheitschip Titan M2 ist auch beim Pixel 6a / Nitrokey 2a verbaut.
GrapheneOS
GrapheneOS ist ein auf dem Android Open Source Project (AOSP) basierendes, im Vergleich mit anderen Android-basierten Systemen wie LineageOS, CalyxOS oder /e/ speziell gehärtetes Betriebssystem. GrapheneOS, das auch von Edward Snowden empfohlen wird, zeichnet sich unter anderem durch gehärtete Kernel, Toolchain und Laufzeitumgebung und eine stark abgesicherte App-Sandbox aus sowie durch die Tatsache, dass Google-Dienste nicht durch die Neuimplementierung von Drittanbietern wie microG in das Betriebssystem eingebunden werden, sondern schlicht standardmäßig nicht vorhanden sind.
Anwender, die auf sich an den oben genannten Kompromisse des Pixel 6a nicht stören, können das NitroPhone 2a jetzt für im Shop von Nitrokey für 640 Euro bestellen. Das weiterhin angebotene Nitrokey 2 schlägt mit 790 Euro zu Buche.