m23 22.1 mit Unterstützung für Ubuntu 22.04

Gerade ist mit m23 22.1 eine neue Version des auf Debian basierenden Softwareverteilungssystems erschienen. m23 ermöglicht es, auf einfache Weise Linux-Clients innerhalb eines bestehenden Netzwerkes in großer Zahl zu installieren und zu administrieren. Als Clients kommen unter anderem Debian, Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Linux Mint, Fedora, elementary OS und openSUSE infrage. Dabei ist es möglich, Clients mit unterschiedlichen Distributionen über dieselbe Oberfläche zu administrieren.

Ubuntu 22.04 LTS unterstützt

Ab dieser Version unterstützt m23 auch Ubuntu 22.04 LTS als zusätzliche Client-Distribution inklusive dem von anderen Distributionen bekannten Funktionsumfang. Mit dabei sind gleich sechs vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Ubuntu-Desktop (auf Gnome-basierend), LXQt, Budgie, KDE und Xfce. Erstmals entfernt m23 snapd nicht, da manche Standardsoftware, wie z.B. Firefox, durch Canonical nicht mehr als normales Paket angeboten wird. Zusätzlich unterstützt m23 auch Linux Mint 20.3 als weitere Client-Distribution. Hier gibt es drei vorkonfigurierte Desktopumgebungen: Mate, Cinnamon und Xfce.
Und zu guter Letzt kann die m23-Serversoftware nun auch auf Debian 11 installiert werden.

Aktualisierungen

Der Linux-Kernel der m23-Bootmedien wurde auf Version 5.10.113 und der Softwarestand auf Debian 11 angehoben. Bei der Aktualisierung musste auch die initrd auf 256 MB vergrößert werden, was bei heutigen RAM-Größen aber kein Problem sein dürfte. Neben dem Hinzufügen von Debian 10 und 11 wurde Debian 9 entfernt und durch Abhängigkeiten ergänzt, damit das Bauen der Bootmedien auch unter Debian 11 funktioniert.

Alle weiteren Änderungen lassen sich im Changelog nachlesen. Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche, via APT, als UCS-App, als ISO zum Erstellen eines m23-Server-Installationsmediums, als vorinstallierte virtuelle Maschine oder als RaspberryPi-Image-Datei verfügbar.

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