MariaDB kündigt neues Release-Modell an

Die MariaDB Foundation hat in einer Pressemitteilung verlauten lassen, dass MariaDB künftig einem neuen Release-Modell unterliegt, um neue Entwicklungen schneller zu den Anwendern zu bekommen. Anstatt einmal jährlich werden die MariaDB Community Server Versionsreihen künftig einmal pro Quartal veröffentlicht.

Geändertes Release-Modell

Max Mether, Mitbegründer und Vice President of Server Product Management der MariaDB Corporation erklärt dies folgendermaßen: »Die Cloud hat dazu geführt, dass kontinuierliche Innovationen und Bereitstellungen erwartet werden. Darüber hinaus haben andere erfolgreiche Open-Source-Projekte wie Ubuntu und Fedora ebenfalls Releases in hoher Taktzahl eingeführt. Indem auch wir unser Release-Modell ändern, können wir die heutigen Erwartungen erfüllen und der MariaDB-Community schnellere und besser vorhersehbare Innovationszyklen bieten.«

Beginnend mit dem nächsten großen Update werden die aktuellen MariaDB Community Server Versionsreihen jeweils vierteljährlich bereitgestellt und ein Jahr lang gepflegt werden. In Zusammenarbeit mit Linux-Distributionen werden einige Versionen für längere Wartungsfenster ausgewählt. Dies wird voraussichtlich mindestens alle zwei Jahre geschehen.

Engagement der Community erhöhen

»MariaDB hat eine der größten und engagiertesten Communitys im Open-Source-Bereich«, sagt Kaj Arnö, CEO der MariaDB Foundation. »Wir sind davon überzeugt, dass dies zu einer noch breiteren Akzeptanz von MariaDB Server auf der ganzen Welt führen wird, da der Schwerpunkt auf häufigeren neuen Funktionen liegt. Es wird auch das Engagement der Community erhöhen, da sie nun viermal im Jahr die Möglichkeit hat, ihren Programmcode zusammengeführt zu bekommen.«

Michael Schorm, Betreuer des MariaDB-Pakets für Fedora Linux, freut sich, »künftige Versionen im Rahmen des neuen Release-Modells der großen Nutzerbasis zur Verfügung zu stellen, die sich jeden Tag auf Fedora Linux verlässt«.

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