Flatpak, das alternative Paketformat, das bei Fedora entwickelt wird, steht in weiten Teilen in Konkurrenz zu Ubuntus Snap-Format, wenngleich dessen Ausrichtung etwas weiter gefasst ist. Flatpak konzentriert sich auf den Desktop, während Snaps eigentlich für das Internet der Dinge entwickelt wurden, aber auch auf dem Desktop funktionieren.
Debian 10 bereitet sich auf Wayland vor
Nachdem erst vor wenigen Tagen die erste Alpha-Version des Debian Installers für Debian 10 Buster vorgestellt wurde, fiel jetzt einem Leser der Webseite Phoronix auf, dass bereits seit einem Monat für Debian Unstable und Testing Wayland als Standardsitzung für den Display-Manager voreingestellt ist.
Google gibt Chrome 61 frei
Google hat Version 61 seines Browsers Chrome freigegeben. Es wurden 22 Sicherheitslücken geschlossen, für deren Aufdeckung das Unternehmen 23.000 US-Dollar an Prämien zahlte. Sechs der Lücken waren mit dem Schweregrad High versehen. Die weiteren Änderungen fanden hauptsächlich unter der Haube statt.
Ein Vierteljahrhundert SUSE
Bereits seit 25 Jahren besteht die Gesellschaft für Software und System Entwicklung mbH, kurz S.u.S.E mit Sitz in Nürnberg. Seit etwas über 20 Jahren gibt das Unternehmen, das sich heute SUSE Linux GMbH, kurz SUSE nennt, Distributionen heraus.
Flatpak-Builder als eigene Anwendung ausgegliedert
Flatpaks sind neben Ubuntu Snaps und AppImage derzeit eine Möglichkeit, Anwendungen für die Verwendung in mehreren verschiedenen Plattformen zu paketieren. Das bei Fedora und GNOME entwickelte Format gliedert mit Version 0.9.9 das Flatpak-Builder-Kommando zur Erstellung von Flatpaks aus dem Quelltext, als eigenständige Anwendung aus.
Diskussion um GNOME Mobile Plattform
Vor nicht ganz zwei Wochen wurde bekannt, dass das Open-Source-Unternehmen Purism ein Smartphone mit offener Hard- und Software plant. Purism ist in San Francisco beheimatet und hatte bisher einigen Erfolg in der Open-Source-Szene mit der Entwicklung der freien Notebooks Librem 11, 13 und 15.
Kernel 4.13 erweitert Ext4-Dateisystem
Linus Torvalds hat nach sieben Release Candidates am Sonntag Kernel 4.13 freigegeben. Es war ein ruhiger Zyklus mit weniger Änderungen als bei einigen der letzten Kernel. Wieder einmal bilden neu unterstützte Grafikchips von AMD und Intel eines der Glanzlichter des neuen Kernels.
Manjaro Linux 17.0.3 »Gellivara« veröffentlicht
Die auf Arch Linux basierende Rolling-Release-Distribution Manjaro hat mit Manjaro Linux 17.03 eine neue Ausgabe im Zyklus 17 mit dem Codenamen »Gellivara« herausgegeben. Wie die Entwickler bekannt gaben, wird es die letzte Version der Distribution sein, die 32-Bit-Unterstützung bietet.
DeepL stellt Googles Übersetzer in den Schatten
DeepL steht für Deep Learning und ist zugleich der Name einesjungen deutschen Unternehmens und seines Übersetzungswerkzeugs. Bisher lediglich als Vermarkter des vielsprachigen Wörterbuchs Linguee in Erscheinung getreten, hat DeepL vor wenigen Tagen den gleichnamigen Übersetzer der Öffentlichkeit vorgestellt.
GNOME Shell 3.26 zuerst in Ubuntu 17.10
In weniger als zwei Wochen, am 13. September erscheint GNOME 3.26. Canonical will diese Version noch vor Fedora 27 als Desktop von Ubuntu 17.10 am 19. Oktober veröffentlichen.