Auf Linux Mint 21.1 »Vera« vom Dezember letzten Jahres folgt im Juni 2023 mit Linux Mint 21.2 die nächste Version der Distribution. Das ist den News für den Monat Januar zu entnehmen. Für den Code-Namen wird die alphabetische Reihe der Frauen-Vornamen mit »Victoria« fortgesetzt, den Unterbau liefert wieder Canonical mit dem am 23. Februar erwarteten Ubuntu 22.04.2. Anders als Ubuntu mit 22.04.2 bleibt Linux Mint 21.2 beim LTS-Kernel 5.15 und übernimmt nicht den dort ausgelieferten Kernel 5.19.
Xfce 4.18
Bei den Desktops wird die Xfce-Edition erstmals in Version 4.18 ausgeliefert, die viele Verbesserungen besonders beim Dateimanager Thunar bietet, eine rekursive Suche einführt und erste Schritte in Richtung des neuen Display-Protokols Wayland unternimmt. Bei Cinnamon 5.6 wurden einige Fehler behoben, die vermutlich zu einem Minor-Release führen. Bei MATE bleibt es nach jetzigem Stand bei v1.26.
Ausblick auf die Verbesserungen
Clement Lefebvre verrät zudem einige Neuerungen für die kommende Version. So soll der Slick Greeter des Anmeldebildschirms die Wahl zwischen verschiedenen Tastaturlayouts erlauben. Das Layout der virtuellen Tastatur Onboard kann künftig für unterschiedliche Formfaktoren konfiguriert werden.
Verbesserter Bildbetrachter
Der Bildbetrachter Pix erhält mit gThumb 3.12.2 eine aktualisierte Unterlage, die insgesamt 168 Änderungen und Verbesserungen beim Design und der Funktionalität bringt. Dazu zählt neben dem schnelleren Laden von Bildern auch die Unterstützung für AVIF/HEIF und JXL, während die Unterstützung für GIF, RAW und TIFF verbessert wurde. Zudem werden künftig größere Thumbnails mit 512, 768 und 1024 Pixeln unterstützt.
Noch ist nicht klar, wann es eine erste Beta-Version zum Testen gibt. Neugierige Anwender werden vermutlich bis Mai ausharren müssen.