Ubuntu-Logo auf Holz

Ubuntu denkt über besseres Tiling nach

Window-Tiling außerhalb eines dedizierten Fenstermanagers rückt in letzter Zeit in den Fokus von Linux-Entwicklern. Pop!_OS hat schon länger eine oft gelobte Tiling-Funktion, die auch auf andere Distributionen übertragbar ist. Die KDE-Entwickler haben für Plasma 5.27 ihren Fenstermanager KWin aufgebohrt und mit einer Tiling-Option versehen, die noch weiter ausgebaut werden soll.

Schlichtes Tiling

Bisher glänzt Ubuntu nicht gerade mit ausgefeiltem Tiling. Man kann ein Fenster an den Seitenrändern andocken, worauf es die Hälfte des Bildschirms einnimmt. Zieht man das Fenster an den oberen Rand, so wird es maximiert. Mehr geht nicht. Wie jetzt auf omg!ubuntu! zu lesen ist, könnte sich das bald ändern.

Ubuntu Tiling Assistant

Es gibt Überlegungen, die GNOME Shell-Erweiterung Leleat’s Tiling Assistant als Standard ab Ubuntu 23.04 oder 23.10 auszuliefern. Der Tiling Assistant, der dann Ubuntu Tiling Assistant heißen soll, bietet Tiling-Funktionen, wie sie bei Windows vorzufinden sind. Das beinhaltet Unterstützung für Viertel-Kacheln, horizontale Halb-Kacheln und eine einfache Größenänderung per Drag&Drop.

Die Kacheln können vollständig sowohl per Tastatur als auch mit der Maus verwaltet werden. Tastenkombinationen für das Einrasten von Fenstern an bestimmten Stellen können zugewiesen werden. Falls Ubuntu das umsetzt, wäre dies eine weitere Option, erweitertes Tiling zu verwenden, ohne explizit einen Standalone-Fenstermanager zu benutzen.

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