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Elektra 0.9.12 mit neuem Backend

Elektra ist ein Konfigurations-Framework, das Konfigurationsdateien in eine globale Schlüsseldatenbank einbindet und so eine Art virtuelles Dateisystem schafft, das den Zugriff, die Änderung und das Auffinden der Konfigurationsparameter erleichtert. Die Konfigurationsinformationen sind dabei in einem einheitlichen Format für Anwendungen verfügbar, wozu die einheitliche Elektra-API verantwortlich ist. Es steht eine breite Palette von Plugins zur Verfügung, mit denen das Format (unter anderem JSON, INI, XML), die Standardeinstellungen, die Validierung und weitere Parameter festgelegt werden können.

Neues Backend-System

Auf Elektra 0.9.11 vom vergangenen Oktober folgt nun Elektra 0.9.12. Mit v0.9.11 wurden größere Änderungen des Backend-Systems vorbereitet, die mit v0.9.12 jetzt eingeführt werden. Für v0.9.11 wurde in einem separaten Zweig das gesamte Backend-System neu geschrieben. Mit diesem neuen Backend-System sind Backends jetzt auch Plugins, sodass Backends nicht dateibasiert sein müssen, z. B. bei Verwendung mit Datenbanken. Der Hauptzweck der Version 0.9.11 war, eine letzte stabile Version bereitzustellen, bevor eine große Anzahl von Änderungen in das Master-Repository eingeführt wird, die mit v0.9.12 ausgerollt werden.

Die Struktur der Einhängepunkte ändert sich mit der neuen Version ebenfalls. Sie bringt wesentliche Änderungen mit sich, die ein manuelles Upgrade erforderlich machen. Nach einem dringend angeratenen Backup kann das Update über ein Script angestoßen werden.

In der Release-Ankündigung ist der Vorgang detailliert beschrieben. Dort sind auch die weiteren umfangreichen Änderungen aufgelistet. In den nächsten Tagen erscheint hier ein Interview mit Markus Raab, einem der Entwickler, zu Elektra und zu einem weiteren neuen Projekt.

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