Flameshot 11.0: Screenshot Tool mit neuen Funktionen

Flameshot 11.0
Screenshot: ft

Flameshot ist eines der Tools, die hier immer greifbar im Tray warten und jeden Tag mehrmals zum Einsatz kommen. Ich mag das Konzept, das im einfachsten Fall ohne ein Fenster auskommt und seine Bedienelemente rund um den aufgezogenen Rahmen platziert.

Gerade wurde Flameshot 11.0 veröffentlicht. Wer sich nun über die Versionsnummer wundert, wo doch die letzte Veröffentlichung die Version 0.10 hatte, dem sei gesagt, dass Flameshot die bisherige semantische Versionierung (semver) zugunsten einer Versionierung mit major und minor aufgibt. Auf das jetzt veröffentlichte Flameshot 11.0 folgt also 12.0, sollten Hotfixes nötig werden, tragen diese etwa die 11.1 als Version.

CLI-Modus überarbeitet

Für den Anwender relevante Neuerungen gibt es unter anderem im CLI-Modus zu vermelden. Dieser wurde komplett überarbeitet und steht nun auch für macOS zur Verfügung. Ziel war unter anderem alle Funktionen der GUI auch für die Kommandozeile abzubilden. DBus wird in der neuen Version nicht mehr für CLI benötigt.

Konfiguration überprüfen

Ein Tool zum Überprüfen der Konfiguration auf Fehler wurde implementiert und meldet sich aufgrund einiger semantischer Änderungen in der Konfiguration auch gleich beim ersten Start von Flameshot 11. Der Farbwähler zeigt nun auch den hexadezimalen Farbwert an. Das About-Fenster erhielt einen Schalter, um die Informationen zu kopieren und für Bugreports zu verwenden. Die neue Version erlaubt das Speichern von Screenshots in allen vom System unterstützten Formaten.

Neue Funktionen

In einem aufgezogenen Rahmen lassen sich Bereiche nun invertieren und über eine neue Zoom-Funktion können Farben genauer definiert werden. Die Dicke von Elementen wie Linien, Pfeilen oder Text lässt sich nun auch über die Tastatur durch Eingabe der gewünschten Dicke als Zahl oder über Plus- und Minus-Sysmbole bei den Editier-Optionen bestimmen.

Diese neuen Optionen müssen zunächst in der Config mit einem Haken versehen werden, bevor sie zur Verfügung stehen. Die Ausrichtung von Text lässt sich jetzt in der Seitenleiste festlegen. Die Upload-Funktion zeigt den Nutzern jetzt vor dem Hochladen ein Bestätigungsfeld an, was aber deaktiviert werden kann. Ferner wurden acht Fehler des Vorgängers behoben. Das einzig verbleibende Problem betrifft das nicht funktionierende Fractional Scaling. Hier ist ein Workaround bekannt, aber noch nicht implementiert, wie in der Ankündigung auf GitHub zu lesen ist.

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