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Git-Hosting-Plattform Codeberg zieht um

Im Juni 2018 gründete sich in deutschen Landen mit TeaHub ein Projekt, das ein sicheres und zuverlässiges Zuhause für Freie und Open Source Software etablieren möchte. In der Folge der Übernahme von GitHub durch Microsoft waren viele Nutzer des Code-Hostings auf GitHub verunsichert, welchen Einfluss Microsoft auf die Plattform haben würde, und suchten nach neuen Möglichkeiten, ihren Code zu hosten. Wie wir heute wissen, durchaus zu Recht.

Als Verein organisiert

Aus TeaHub wurde Codeberg, wie das Projekt heute noch heißt. Es stellt eine freie europäische Alternative dar, die auf der freien Software Gitea basiert. Der dahinter stehende Codeberg e.V. hat seinen Sitz in Berlin und formuliert seine Mission auf der Webseite:

»Codeberg e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, eine kostenlose Kooperationsplattform für die Erforschung, Erstellung, Archivierung und Bewahrung von Wissen, Code aufzubauen und zu pflegen und seinen Entwicklungsprozess zu dokumentieren.« … »Abhängigkeiten von kommerziellen, externen oder proprietären Diensten für den Betrieb der Plattform werden konsequent vermieden, um Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.«

Umzug auf eigene Hardware

Mittlerweile hostet Codeberg fast 50.000 Projekte von rund 40.000 Nutzern. Der Verein hat über 250 Mitglieder. Während das Projekt wächst, wird es langsam eng auf der gemieteten Cloud-Instanz, auf der Gitea läuft. Seit einiger Zeit existiert ein eigener Server in Berlin, auf den es jetzt gilt, umzuziehen. Die Entwickler versuchen, Ausfallzeiten und andere Einschränkungen auf ein Minimum zu beschränken, können sie aber nicht ganz ausschließen. Wenn die Vorbereitungen wie erwartet vorangehen, findet der eigentliche Umzug am 16. 11 statt.

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