EndeavourOS ist ein bei vielen Anwendern beliebter Ableger von Arch Linux. Wie die Entwickler kürzlich mitteilten, ermöglicht das von der Community überarbeitete ARM-Install-Script jetzt die Installation der Distribution in der 64-Bit-Variante auf dem Raspberry Pi 4.
Auch in 64-Bit
Ursprünglich führte das ARM-Install-Script zwei Schritte aus, wobei der erste Schritt die Arch ARM-Basisinstallation mit dem AARCH-Kernel durchführte und der zweite Schritt das EndeavourOS-Installationsskript mit den Optionen, die ein x86-64-ISO bietet, umsetzte. Um die Möglichkeiten der ARM-Installation voll ausschöpfen zu können, kam nun ein dritter Schritt hinzu, der die Installation aber immer noch auf Anfängerniveau belässt.
Linux 5.15
Die größte Änderung am ARM-Basisskript ist, dass die Raspberry Pi Foundation-Kernel nun für 32-Bit als auch für 64-Bit bereitstehen. ARM-Installationen können nun Linux-Kernel 5.15 nutzen und USB-Speichergeräte werden unterstützt, was die ARM-Erfahrung insgesamt verbessert.
Zudem unterstützt die ARM-Installation jetzt auch LXDE und, von der Community betreut, Qtile, OpenBox und Sway und zieht damit gleich mit dem x86_64-Angebot der Distribution. Näheres zur ARM-Install bietet eine eigene Projektseite.

Würde gerne nochmal EndeavourOS eine Chance geben. Beim ersten mal installieren ging unter KDE-Plasma kein Bluetooth bzw. es war überhaupt kein Bluetooth Menü in KDE vorhanden, obwohl ich bei der Installation neben den Endeavour Standartpakete auch alle KDE ausgewählt hatte.
Auch scheiterte ich daran, Pamac als grafischen Paket Installer zu installieren. Dieser ist in Manjaro bereits vorinstalliert.
Hatte versucht über die Befehle:
Pamac zu installieren. Es kam aber zu einer fehlermeldung, die ich nicht mehr vor Auge habe.
Vielleicht ist EndeavourOS auch noch nichts für mich…Gibt ja u.a. mit manjaro alternativen für Unbeholfene 😉
EndeavourOS und Manjaro sind Distributinen, die sich primär an den Desktop-User richten.
Und an Leute die kein Problem damit haben, ab und zu mal kleine Stolpersteinchen nach einem Update beiseite zu schieben. Habe ich mal gehört, noch läuft alles bei mir.
Da hast du schon recht. Auch ist die Installation von ALARM nicht so viel komplizierter als das was EndeavourOS hier anbietet. Was du übersiehst ist, dass Alarm zwar alle Pakete zur Verfügung stellt, aber bei den vielen verschiedenen ARM-Platinen die unterstützt werden nicht die aktuellen Kernelpaches für jeden einzelnen Platinenrechner zur Verfügung stellen kann. Bis die Patches in den Mainstreamkernel gewandert sind, vergeht viel Zeit. Und genau hier leisten die Distributionen die sich dann speziell um den einen oder anderen Kleinrechner kümmern recht gute Arbeit.
Bei x86_64 würde ich wenn, dann immer Arch im Original bevorzugen. Auf ARM ziehe ich das Derivat vor, dass sich speziell um diese Platine kümmert.
Hat jemand einen Tip für mich, welche aktuelle Rapsi-Distribution angenehm schnell bzw. flüssig ist und ggf. auch die Vorteile von dietpi (alle Logs ins Ram anstatt auf SD, genereller Fokus auf Permformanceoptimierungen und Hardwarebeschleunigung) hat?
Die Geachwindigkeit von Firefox/Chromium unter dietpi will ich einfach nicht mehr missen :).
PostmarketOS wäre da eine Option.
> Unplug the uSD card from the Linux computer, and install the uSD or USB SSD in the device, connect ethernet, monitor, mouse, and power to the the device.
Schade… Nix mit SSH einloggen und loslegen wie das Original.
Was ist der Unterschied zu Manjaro?
Liebe Grüße Charon
Ein Unterschied ist, dass EndeavourOS direkt ohne Filter an den Arch-Quellen hängt, während Manjaro 2 Wochen hinterherhängt (wenn ich den Zeitraum richtig im Kopf habe).
> Manjaro is based on the independently developed Arch operating system. Within the Linux community, Arch itself is renowned for being an exceptionally fast, powerful, and lightweight distribution that provides access to the very latest cutting edge – and bleeding edge – software. However, Arch is also aimed at more experienced or technically-minded users. As such, it is generally considered to be beyond the reach of those who lack the technical expertise (or persistence) required to use it.
Arch ist für Leute die lieber am Computer arbeiten. Manjaro ist für Leute die lieber mit dem Computer arbeiten und noch was anderes wie z.B. eine Familie haben.
Manjaro ist Arch in stable.
Oha, nur dass Manjaro sich bei Updates öfter Mal selbst wegräumt. Bei Arch hatte ich noch nie Hänger nach einem Update, Manjaro hingegen hat das schon öfter geschafft, ist jetzt vielleicht meine subjektive Meinung, bin mir aber sicher es gibt einige welche dieselbe Erfahrung gemacht haben.
Ist wie vieles, eine Subjektive Meinung. Somit behaupte ich nach 5jähriger benutzung einfach mal, das Manjaro bisher rund läuft, was ich von Kubuntu nach eogenen Ergahrumgen nicht behaupten kann. Naja, so wie es halt bei Linux ist, fängt es schon bei der Stabilität des Desktops an. Dieser kann gut in das Sytem von den Devs integriert sein oder halt nicht.
Weitere Faktoren, die über eine Stabilität oder Instabilität sorgen können sind die Paketmanager.
Manjaro, was sich eher an Anfänger fichtet, verwendet mit Pamac einen grafischen installer, hingegen man bei EndeavourOS über Kommandos in Terminal update aktualisiert, was sicherlich stabiler seien kann, dafür sich aber wiederum nicht an den klassischen Anfänger o. Windows zu Linux Umsteiger eignet.
EndeavourOS liefert vanilla Arch aus. Heute buggy 3.0 Release auf Github, morgen als Update in Arch. Übermorgen bugfixrelease 3.1 auf Github, Tag später in Arch.
Bei Manjaro kann gleich das Bugfixrelease zwei Wochen später in die Updates.
Denke, dass EndeavourOS damit beim Rpi 4 jetzt mit Manjaro gleichzieht. Manjaro-ARM verwendet schon lange den Raspberrypi-OS Kernel in der 64bit Version für den Pi 3 und 4.
Es müsste dabei speziell um die Funktionen gehen, die es erlaubt den Rpi von einer externen HDD/SSD booten zu können. Dieser von Raspberrypi-OS entwickelte Kernelpach ist wohl immer noch nicht im Mainstream Kernel angekommen den Arch Linux ARM verwendet. Insofern hat man tatsächlich einen Vorteil, wenn man hier nicht Alarm im Original nutzt, sondern auf ein Derivat wie Manjaro oder EndeavourOS setzt.
Ich denke du meinst USB boot
Denn nur dort kann man sinnvoll eine SSD/HDD anschließen. Für USB Boot muss aber die neuste Firmware auf den RasPi4. So habe ich z. B. mein tumbleweed vom USB Stick auf dem RasPi4 installiert.