Converseen ist ein plattformübergreifender Batch-Bildkonverter, der für Linux und Windows zur Verfügung steht. Die Software kann eine große Anzahl von Bildern auf einen Schlag in eines von über 100 Bildformaten konvertieren, in der Größe verändern, drehen und spiegeln. Darüber hinaus lassen sich Bilder komprimieren und im Stapel umbenennen. Dabei kann eine fortlaufende Nummer oder ein Präfix/Suffix verwendet werden.
Das in Qt realisierte Converseen erledigt diese Aufgaben in einer GUI und nutzt dazu im Hintergrund ImageMagick, das diese Funktionen auf der Kommandozeile bietet. Converseen ist zudem in der Lage, eine komplette PDF-Datei in einen Bilderstapel mit den gewünschten Eigenschaften umzuwandeln.
WebP mit mehr Optionen
Gerade ist Converseen 0.9.10 erschienen und bietet eine verbesserte Behandlung von WebP-Dateien. Dabei wurden Optionen zur gewünschten Qualität und Kompressionsstufe hinzugefügt. Eine weitere neue Funktion ist die Möglichkeit, bei der Verarbeitung von Bildern die EXIF-Metadaten entfernen zu lassen. Zudem wurde ein Fehler behoben, der beim Umbenennen das Überschreiben verhinderte.
Da ich selten größere Bilderstapel zu bearbeiten habe, hat mich Converseen in seiner Einfachheit bereits vor Jahren begeistert. Die Syntax der Befehle von ImageMagick musste ich bei jeder Nutzung erst wieder nachschauen. Von daher freuen mich die erweiterten Optionen für WebP in der neuen Version.
Neben der guten Verfügbarkeit in den Distributionen ist Converseen als Flatpak, AppImage und Snap zur Verfügung. Im AppImageHub steht bereits die neue Version 0.9.10 bereit.