Für Zeitgenossen, die sich mit systemd nicht anfreunden können, stehen eine ganze Reihe von alternativen Init-Systemen und Distributionen bereit, die diese anstatt systemd verwenden. Im Debian-Universum sind das unter anderem antiX, MX Linux, Knoppix oder Devuan.
Debian 12 »Bookworm« als Basis
Die Devuan-Entwickler der »Veteran Unix Admins« haben gerade Devuan 5 freigegeben. Es basiert auf Debian 12 »Bookworm« und Kernel 6.1 LTS. Bei den Desktop-Umgebungen bildet Xfce den Standard in Version 4.18. Alternativ können KDE Plasma 5.27 oder GNOME 43 aus den Archiven installiert werden. Als Installer kommt der refractainstaller der Distribution Refracta zum Einsatz, einem Fork von Devuan. Dieser nutzt eine Mischung aus grafischen Elementen und Kommandozeile.
Wayland ohne elogind
Neu ist die Möglichkeit, eine Wayland-Sitzung zu nutzen, die ohne den systemd-Login-Manager elogind auskommt. Dazu müssen lediglich die Pakete libpam-ck-connector, sway und seatd installiert werden. Devuan 5 ist verfügbar für i386, amd64, armel, armhf, arm64 und ppc64el Architekturen. Installer-Isos und Live-CDs für i386 und amd64 sind ebenso verfügbar wie
Installer-ISOs und Live-CDs für i386 und amd64 sind über die im Download-Portal verlinkten Spiegelserver verfügbar. Weitere Einzelheiten zum neuen Release verraten die Release Notes.
Ohne Systemd ist die Distribution nutzlos.
Nein, nein, MIT ist sie nuzlos. Denn mit ist es Debian, und das gibt’s ja schon.
Hör mal auf zu Trollen.
Das ist kein Troll, das nennt man Fakt.
Devuan ist Debian ohne systemd.
Devuan mit systemd wäre Debian.
Damit wäre Devuan nutzlos, denn Debian haben wir ja schon.
Das heißt nicht, dass Debian nutzlos ist, falls das den Trollalarm ausgelöst haben sollte.
> Damit wäre Devuan nutzlos
Sag ich ja, weg damit.
Alles klar, Troll.
Ich hatte gestern auf meinem T410 das Upgrade von 4.0 auf die 5.0 gemacht. Das hat alles soweit einwandfrei funktioniert. Nur die Aktualisierung vom openjdk-10-jdk zur openjdk-11-jdk hat zwecks unerfüllter Abhängigkeiten gemeckert. Da muss ich noch mal ran.
Ein Versuch ist es wert:
Ich hatte zuerst auch Probleme mit nala. Ich bin nicht sicher, glaube aber nala basiert auf apt-get. Muss ich noch kontrollieren.
Danke für den Hinweis. das habe ich schon gemacht. Nala nutze ich auf Devuan nicht, nur bisher mit Siduction. Aber im Endeffekt ist es auch fürn schnödes Update auch egal, was man nutzt. Ansich finde ich nala super, History, oder auch die anderen Features.
Bei Paketkonflikten (Abhängigkeiten) nehme ich gern zur Suche aptitude. Da kann man schön die Zusammenhänge zwischen den Paketen herausfinden.
Nala ist ein Front-End für libapt-pkg und verwendet insbesondere die Python-API als Schnittstelle.
Ja, zu Nala hat du sogar schon etwas geschrieben:
https://linuxnews.de/nala-apt-on-steroids/
Bevor ich wieder auf ‘Sebstbaudistribution’ umgestiegen bin habe ich auch Devuan benutzt, da ich kein System mit systemd haben moechte.
War durchgehend sehr zufrieden damit.
Sehr schoene Distribution.
Weiter so.
Ich habe gute Erfahrungen auf Desktop und ThinkPad damit gemacht.
Nein, ich habe nichts gegen systemd. Aber Devuan läuft bei mir ohne systemd eben so gut wie Debian mit systemd.
Ich verwende Plasma mit Wayland auf Devuan. Als zweites habe ich LXQt auf meinen beiden Devuan-Rechnern, einfach, weil es mir gefällt. Aber Standard-System zum Arbeiten ist bei mir Plasma mit Wayland.
Devuan ist solide.