Fedora 36

Fedora 36 Beta ist da

Gestern ist die Beta-Version zu Fedora 36 erschienen, die am 19. April generell verfügbar sein soll, mit einem Ausweichdatum am 26. April. Fedora 36 ist die erste Distribution, die das vor einer Woche veröffentlichte GNOME 42 als Standard-Desktop für die Workstation-Ausgabe ausliefert. Als Kernel kommt Linux 5.17 zum Einsatz.

Wayland trotzt NVIDIA

Fedora 36 ist ein eher verhaltenes Release, das neben den üblichen Updates für Pakete, Toolchain und Programmiersprachen nur wenige größere Änderungen bietet. Eine davon wird Besitzer von NVIDIA-Karten erfreuen, denn diese Systeme booten mit Fedora 36 nun auch standardmäßig in eine Wayland-Sitzung.

Wer LXQt als Desktop bevorzugt kann diesen in Version 1.0 entweder zusätzlich installieren oder den entsprechenden Spin mit LXQt herunterladen. Fedora Silverblue und Kinoite verfügen bei neuen Installationen über ein zusätzliches separates Subvolume auf /var, was die Handhabung von Snapshots von dynamischen Daten unabhängig von den System-Snapshots erleichtert.

RPM-Paketbasis verschoben

Bei den systemweiten Änderungen wird unter anderem die RPM-Paketbasis von /var nach /usr verschoben, um mit anderen RPM-basierten Distributionen wie openSUSE oder den hauseigenen, auf rpm-ostree basierten Angeboten Silverblue und Kinoite gleichzuziehen. Eine weitere Änderung sieht vor, dass bei der Installation angelegte Benutzer standardmäßig Administratoren sind. Der bisher nötige Haken dafür muss im Installer nicht mehr gesetzt werden. Als Standardschrift dient künftig Noto Fonts anstelle von DejaVu.

Große Auswahl

Abbilder für Fedora Workstation, Server, ioT, CoreOS, Silverblue, Kinoite sowie Spins und Labs stehen auf der Projektseite zum Download bereit. Bei den Spins stehen KDE Plasma, Xfce, LXQt, Mate mit Compiz, Cinnamon. LXDE, SOAS Desktop sowie der i3 Tiling WM bereit. Die Fedora Labs bieten Abbilder für Astronomy, Comp Neuro, die Design Suite, Games, Jam, Python Classrom, SEcurity Lab, Robotics Suite und Scientific an.

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7 Kommentare

  1. zwei Rechner stehen für die final in den Startlöchern mit Fedora36 und warten angehoben zu werden… läuft auf meinem Yoga Slim7 mit Ryzen so was von Geschmeidig, dass es eine wahre Freude ist im Vergleich zu Windows11.

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  2. Pures Upstream Gnome, ohne tweaks. Kein Light/Dark Mode, Keine Akzentfarben, schreckliche Fonts. VPN via Networkmanager geht nicht. Dämliches Overview beim einloggen. Kein Steam Support. Drucken/Scannen fehlerhaft, hplib nicht vorkonfiguriert, also kein PlugIn/Print.. Performance auf dem Desktop schlecht. ScreenTearing… Kurzum, Ootb Erfahrung mangelhaft, eine typische RR distribution, die erst beim Nutzer herranreifen muss. Für Normale Nutzer die nicht wollen oder können, nicht zu empfehlen. Nutzt eine auf Debianbasierte Distribution.

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    1. Also als Fedora Gnome User muss ich sagen, dass Fedora die beste Distro für mich ist. Auf einem x390yoga alles tut ootb.. Gnome ist super wenn man’s mag, VPN tut, hplib tut prima, und steam läuft Klasse (als Flatpack) und Darkmode hab ich auch… Scheint mir als hättest du Fedora schon länger nicht benutzt?!

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