GNOME 45

GNOME Bildbetrachter Loupe erhält Editierfunktionen

Mit GNOME 45 fand ein Wechsel bei den GNOME Core Apps statt. Der bisherige Bildbetrachter Eye of GNOME machte Platz für Loupe, das im Menü die generische Bezeichnung Image Viewer trägt. Der Neuankömmling ist in Rust geschrieben und nutzt die GNOME-Bibliothek Glycin zum Laden von Bildern. Loupe verwendet die GPU zum Rendern und beginnt gerade mit der Unterstützung von HDR-Bildern. Bei vorhandenem Touchscreen lässt sich Loupe auch mit Wischgesten bedienen.

Einfache Editierfunktionen

Bisher beherrscht Loupe aber keinerlei Editierfunktionen. Selbst für alltägliche Aufgaben wie das Ändern der Größe eines Bildes muss der Nutzer eine externe Anwendung öffnen. Das soll sich nach den Plänen der GNOME-Entwickler nun ändern. Bereits beim für Mitte März erwarteten GNOME 48 soll der Image Viewer Bilder mit einer Crop-Funkltion beschneiden sowie rotieren können. Weitere einfache Editierfunktionen wie die Steuerung von Helligkeit und Kontrast, die Größenänderung oder Annotationen für Screenshots sind in der Diskussion und sollen folgen.

Die kommende Version des Image Viewer kann bereits als Flatpak in der Nightly-Version getestet werden.

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7 Kommentare

  1. Mmh, Bildbetrachter ist Bildbetrachter. Muss es immer mehr sein, wenn das Tool genau seinen Job erfüllt und die Möglichkeit bietet, alles weitere an ebenfalls spezialisierte Tools (idealerweise nach Wahl des Users, auch gerne anpassbar) zu übergeben?

    Aber ok, für einen Full-Service-Desktop wie GNOME braucht es vermutlich auch ein Tool, dass so ein Minimum an Funktionen bietet, ohne gleich andere starten zu müssen.

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      1. Es kommt ja auch darauf, was man braucht und welche Anforderungen man ansetzt. Ich will Bilder betrachten, Bearbeitung erfolgt dann in einem anderen Programm. Meinem Vater wäre das zu kompliziert gewesen, daher hatte ich ihm eine Alternative installiert, mit der er seine Bildersammlung verwalten und einfach bearbeiten kann, aber trotzdem die Originale weiterhin vorlagen. Vermutlich hat da jeder seine eigenen Vorstellungen, weshalb ich dann für mich mit dem minimal sinnvollsten anfange und darauf aufbaue.

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        1. Entweder verstehe ich das nicht oder du. Wenn du einen DE mit Gtk verwendest, würden Anwendungen die darauf basieren, Sinn machen. nomac nutzt aber so wie ich das gesehen habe Qt Libs. Die musst du ergo zusätzlich installieren, wenn du reine Gtk Anwendungen nutzen würdest. Fügt sich mMn auch nicht so schön ein. Brauchen wir aber auch nicht weiter zu vertiefen. Up to you😉

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