Linux Mint 21.2

Linux Mint 21.2 »Victoria« steht bereit

Die Linux Mint-Entwickler um Clement Lefebvre haben die Veröffentlichung zwar noch nicht offiziell bekannt gegeben, die Abbilder zu Linux Mint 21.2 »Victoria« stehen aber auf den Spiegelservern zum Download bereit.

Wie gewohnt erscheint Linux Mint in Ausgaben mit der offiziellen Desktop-Umgebung Cinnamon sowie mit Xfce und MATE. Cinnamon 5.8, Xfce 4.18 und MATE 1.26 sind die Versionsstände in der neuesten Ausgabe. Als Grundlage dient Ubuntu 22.04 LTS »Jammy Jellyfish«, als Kernel kommt Linux 5.15 LTS auf die Platte.

Cinnamon 5.8

Cinnamon 5.8 als hauseigener Standard-Desktop erhielt neben einer Menge optischer Aufwertung auch technische Erweiterungen. Neu sind unter anderem die Cinnamon Styles. Sie sollen die Zusammenstellung eines farblich stimmigen Desktops erleichtern. Ein Style verfügt über bis zu drei Modi, die als gemischt, dunkel und hell bezeichnet werden und verschiedene Farbvarianten enthalten können. Eine Variante ist dabei eine Kombination von Themen, die gut zusammen funktionieren. Die Idee hinter Styles, Modi und Varianten ist, dass es einfacher wird, zu etwas zu wechseln, das gut aussieht und gleichzeitig einen schnellen Überblick erhalten, was verfügbar ist, unabhängig davon, wie viele einzelne Themen installiert sind und ohne dass man Elemente finden muss, die zueinanderpassen.

Flatpak aufgewertet, Warpinator abgesichert

Linux Mint 21.2 verbessert zudem die Kompatibilität mit Flatpak durch die Unterstützung der XDG Desktop Portals. Der Login-Manager wurde überarbeitet und die virtuelle Tastatur kann nun individuell gestaltet werden. Eine bessere Touchpad-Unterstützung bietet jetzt automatische Erkennung und Aktivierung von Tap-to-Click.

Die Oberfläche des Software-Managers wurde überarbeitet und Warpinator erhielt durch die Unterstützung von Bubblewrap per Sandboxing eine bessere Absicherung, sodass Warpinator nicht außerhalb seines speziellen Download-Ordners schreiben kann. Warpinator wurde durch Techniken wie landlock und bubblewrap weiter gehärtet, die mittels Sandboxing dafür sorgen, dass Warpinator nicht außerhalb seines speziellen Download-Ordners schreiben kann.

Offizielle Abbilder in 64-Bit mit Cinnamon, Xfce und MATE sind ab sofort verfügbar.

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8 Kommentare

  1. Mint ist nunmal das weitverbreiteste Desktop Linux.

    Also ich baue ja meine Version von linux aus den sourcen.
    Habe aber als Grundlage venom linux, einfach weil es den Start schneller macht wenn man anfängt wg. kern/root etc.
    Dann habe ich mir das komplett so eingerichtet wie ich es haben will und was ich brauche, dann eine installierbare liveversion gebaut und so auf sämtliche Rechner installiert.
    Ausser bei Rechner, die Kundenrelevant sind etc. benutze ich das nur noch.

    Ich versteh dieses Distrohuppen garnicht, denn man kann sich alles installieren, was es in Linux gibt. Die Distributionen machen auch nichts anderes ausse ggf. Spezialisierungen.

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    1. Ich versteh dieses Distrohuppen garnicht, denn man kann sich alles installieren, was es in Linux gibt. Die Distributionen machen auch nichts anderes ausse ggf. Spezialisierungen.

      Aber genau diese Anpassungen kann man nicht mal eben schnell nachbauen, anpassen, patchen. Viele haben auch nicht die Lust dazu. Deswegen wird gehopst, bis man das passende gefunden hat. Als Tip für Gamer, mit neuster Hardware: Installiert euch NOBARO. Dieses Projekt stammt von Thomas Crider (Mr. GloriousEggroll) persönlich. Keiner versteht zocken unter Linux besser als er und seine “Distribution” ist weltklasse. Ihr werdet den Unterschied definitiv merken!🤘️

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    2. Sehr schön, wenn man das kann.
      Ich nutze auch seit 2007 Gentoo (und davor Windows XP). Ich verstehe aber vollkommen, dass das kein Ansatz für alle ist.
      Manche wollen einfach ein fertiges System und gut. Und gerade wer nur ein bisschen im Internet surft, mal was schreibt etc., kommt gut damit zurecht… auch wenn durch den Ansatz der meisten Distributionen, Programme vorzuinstallieren, gerade für diese Zielgruppe z.T. ein schlankeres System ausreichen würde.

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  2. Sehr schön.
    Ich fand Mint schon immer super für alle, die einfach nur ein System wollen, das gut benutzbar ist.
    Nun bin ich kein Distrohopper und habe daher nicht viele andere ausprobiert, aber von denen, die ich bisher benutzt habe, finde ich Mint am angenehmsten.

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