Manjaro 21.3 »Ruah« freigegeben

Die auf Arch Linux basierte Linux-Distribution Manjaro gibt sechs Monate nach Manjaro 21.2.0 »Qonos« nun mit Manjaro 21.3.0 »Ruah« ein drittes Point-Release zu Manjaro 21 frei. Neu sind hauptsächlich die aktuelle Version des Calamares-Installers und der ausgelieferten Desktops, und das auch nur teilweise. Als Kernel kommt 5.15 LTS zum Einsatz. Alternativ können Anwender zu Linux 5.4 LTS oder 5.10 LTS greifen.

Installer lernt LUKS

Der Installer auf der Basis des Calamares-Installer-Frameworks basiert auf der aktuellen Version Calamares 3.2. Das Modul für die Partitionierung im Installer hat eine verbesserte Unterstützung für LUKS-Partitionen erhalten. Das Benutzer-Modul verfügt nun intern über Listen mit nicht zugelassenen Login- und Host-Namen, um Einstellungen zu vermeiden, die den Abschluss der Installation verhindern.

GNOME aktuell

Mit GNOME 42 bringt Manjaro 21.3 die aktuelle Ausgabe der GTK-basierten Desktop-Umgebung, die mit Libadweita die Komponenten und Designpraktiken umsetzt, die den GNOME-App-Design Ansatz gemäß den neuen Human Interface Guidelines (HIG) ausmachen.

Plasma 5.24 und Xfce 4.16

Beim Plasma-Desktop von KDE hat man sich gegen das am vor einer Woche freigegebene Plasma 5.25 entschieden und setzt lieber auf Plasma 5.24 LTS. Ob hier die Langzeitunterstützung von 5.24 eine Rolle spielte, bleibt unklar. In den Release Notes liest es sich so, als sei der Text für die neue Version nicht aktualisiert worden und 5.24 sei die aktuelle Version des Plasma-Desktops. Zu Xfce gibt es nicht viel zu sagen, der Desktop verharrt bei der seit Dezember 2020 aktuellen Version 4.16, denn Xfce 4.18 ist noch nicht einmal in Sichtweite.

Für Neueinsteiger stehen Abbilder im Download-Portal der Anwendung bereit. Bestandsanwender aktualisieren ihr System per pacman -Syu oder über ein grafisches Tool wie Pamac auf die neue Version.

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