Manjaro Linux 21.0 »Ornara« veröffentlicht

Auf Manjaro 20.2 »Nibia« vom Dezember 2020 folgt jetzt mit Manjaro 21.0 »Ornara« die erste Veröffentlichung der Mannen um Phillip Müller im neuen Jahr. Als Desktops bietet die aktuelle Manjaro-Version Xfce 4.16 als Standard und zudem KDE Plasma 5.21.3 und Gnome 3.38.2. Als Standard-Kernel kommt Linux 5.10 LTS zum Einsatz mit der Option auf 5.11.8 oder einen RC des derzeit noch unveröffentlichten Linux 5.12. Für ältere Hardware stehen Abbilder mit Linux 5.4 LTS bereit. Systemd steht bei 247.4.

GNOME Initial Setup entfernt

Bei der Ausgabe mit GNOME wurde das GNOME Initial Setup wieder entfernt, da es keinen großen Anklang bei den Anwendern fand. Bei Plasma 5.21 wurde unter anderem eine Seite für die Einstellung der neuen Plasma Firewall eingefügt. Mit Xfce 4.16 steht den Anwendern dieses Desktops nun auch Fractional Scaling für HiDPI-Displays zur Verfügung.

Das beliebte Arch-Derivat bietet aktualisierte Anwendungen wie unter anderem Firefox 86.0.1, Thunderbird 78.8.1 oder LibreOffice 7.1.1. Der Pamac-Paketmanager wird in Version 10 ausgeliefert. Für die einfache Installation steht für alle Varianten eine Anwendung auf der Basis des Calamares-Installer-Frameworks bereit.

Community bietet zusätzliche Desktops

Im Downloadportal des Projekts stehen Abbilder mit Xfce, GNOME und KDE Plasma zum Download in 64-Bit-Versionen bereit. Des Weiteren werden von der Community gepflegte Varianten mit den Desktops Cinnamon, Budgie, MATE, LXQt und LXDE sowie mit den Fenstermanagern Awesome, Bspwm, Openbox und i3 ebenfalls nur für 64-Bit angeboten.

Für die ARM-Plattform sind Versionen mit KDE, Xfce, MATE, dem Tiling-Manager Sway sowie für den Raspberry Pi ohne Desktop verfügbar. Unter dem Menüpunkt Experimental ist ein Abbild mit der Eigenentwicklung Jade (Just Another Desktop Environment) zu finden, das auf den Namen Manjaro-Webdad hört und auf Webtechnologien basiert.

Teilt den Beitrag, falls ihr mögt

27 Kommentare

    1. Recht stabil und flott. Ich persönlich bin inzwischen aus reiner Bequemlichkeit mit vielen meiner Systeme auf Manjaro gewechselt.
      An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank dem Manjaro Arm Team.

      0
  1. der Mannen

    Man muss ja nun wirklich nicht alle Grammatik-Gender-Sachen mitmachen, aber manche Fettnäpfchen darf man auch auslassen 😉 Ich bezweifle doch sehr, dass nie eine Frau an Manjaro mitentwickelt hat.

    -2
        1. Ich denke, dass das Herz-Team nur aus Männern besteht (rein zufällig selbstverständlich). Aber klar, das schließt ja niemanden aus und Manjaro hat schon eine recht große Community.

          ..manche Fettnäpfchen darf man auch auslassen…

          Zu einer Handballmannschafft kann man doch auch Männer sagen ohne da was falsch zu machen!
          Du bist heute so sprach-sensibel. Ach!

          1
        1. Es dürfte klar sein, dass Manjaro im Hintergrund nur von Frauen gemanagt wird. Die Männer dienen lediglich als schnödes Aushängeschild. Aber das darf man nicht offen sagen, das wäre ja dann diskriminierend. 😉

          0
    1. Bin von Linux Mint zu Manjaro gewechselt, da mir Mint nicht aktuell genug war, was den Kernel, die Grafikkartentreiber (Mesa), Vulkan und Softwarepakete Wine und DXVK betrifft.
      Viele Spiele die unter Mint nicht flüssig laufen oder erst gar nicht starten, funktionieren unter Manjaro. Hab es bisher an Anfänger nicht bereut zu wechseln und es scheint auch so, dass Win10 zum zocken dank Manjaro auch nicht mehr benötigt wird 😀

      2
            1. „Installtion“ sehe ich in Deinem Kommentar zwar gar nicht, aber ich muss mich ja ohnehin damit abfinden, dass selbst in Fachpublikationen „aufgespielt“ wird … vielleicht machen die ja auch Musik 😉

              0
              1. Du siehst halt die “Tomate” nicht! 😉 In Arch Linux Installations Spickzettel kommt das Wort Installieren vor!
                Datenträger haben tatsächlich traditionell sehr viel mit Musikautomaten zu tun, die gab es schon sehr lange vor dem Computer. Tatsächlich wird die Musik auf diese Papierrollen erst aufgespielt bevor sie dann abgespielt wird. Das dann später auf magnetischen Tonträgern auch Daten gespeichert wurden führt diese Tradition weiter fort. Ja und danach kam die CD.
                Das ist aber auch kein Zufall, denn eine Orgel aus dem 14.Jahr funktioniert im Grunde digital. Das Ventil vor der Flöte ist an oder aus. Midi auf 2000 Kanälen.

                1
    2. Ist das mit dem “wie einfach es ist, Linux mittels Kosole selbst aufzusoielen” ironisch gemeint? Ich benutze gern die Debian Expert Installation, aber der Spickzettel für UEFI-systemd-boot empfinde ich weder als ‘einfach’ noch als ‘komfortabel’.

      2
      1. Mit den Spickern ist es halt ähnlich einfach wie mit einem automatischen Installer. Und mit etwas Übung ist man sogar ein wenig schneller. Mir geht es aber im Grunde nur darum, dass man damit lernen kann wie ein Linux-OS zusammengestellt ist. Welche Distro man dann benutzt ist ja unabhängig davon. Debian ist klasse. Keine Frage. Das Wissen das man sich so erworben hat, kann man doch dann überall einsetzen.

        1

Kommentar hinterlassen