OpenELA

OpenELA automatisiert Bereitstellungsprozess

Der Konflikt zwischen Red Hat und den Distributoren von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Klonen hat eine neue Dimension erreicht, da die Open Enterprise Linux Association (OpenELA) den Quellcode für RHEL 9.4 und RHEL 8.10 automatisiert veröffentlicht hat.

OpenELA gegen Red Hat

Red Hat hatte im Juli 2023 angekündigt, dass CentOS Stream die einzige öffentliche Quelle für RHEL-bezogenen Quellcode sein wird. Dies führte zu Unmut bei Distributoren wie AlmaLinux, Oracle Linux, SUSE Liberty Linux und Rocky Linux. Während AlmaLinux die Regeln von Red Hat akzeptierte, gründeten CIQ, die Firma hinter Rocky Linux, Oracle und SUSE die OpenELA, um freien Zugang zu Enterprise-Linux-Quellcode zu gewährleisten.

Red Hat beharrt auf Lizenz

OpenELA hat den Prozess jetzt automatisiert, sodass der Quellcode bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung einer neuen RHEL-Version verfügbar ist. Dies ermöglicht es jedem, zeitnah eigene RHEL-kompatible Binaries zu erstellen. Unterstützend stehen Werkzeuge wie Rocky Peridot, SUSE Open Build Service, Fedora Koji und das AlmaLinux Build System bereit. OpenELA selbst wird keine eigene Distribution veröffentlichen, aber Rocky Linux, SUSE Liberty Linux und Oracle Linux basieren bereits auf diesem Code. Red Hat betont weiterhin, dass für den vollen Support eine RHEL-Lizenz erforderlich ist. Wie wird sich die Situation weiter entwickeln?

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