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Podman 5.0 verbessert Hypervisor-Unterstützung

Podman ist eine Alternative zu Docker, die ohne Daemon läuft und Container ohne Root-Zugriff aufsetzen kann. Auch mit dem aktuellen Podman 5.0 ist die Kompatibilität mit Docker nicht vollends gegeben.

Bessere Unterstützung für Mac und Windows

Podman 5.0 bringt bessere Unterstützung für Mac und Windows mit einem kompletten Rewrite des Codes für diese Plattformen und erheblichen Verbesserungen bei der Hypervisor-Unterstützung auf beiden Plattformen. Dazu wurden die Kommandos für die podman machine völlig neu geschrieben. Podman-Machines werden verwendet, um eine virtuelle Linux-Maschine (VM) zu starten, sodass Windows- und Mac-Systeme Linux-Container ausführen können. Die Überarbeitung ermöglicht auch mehr gemeinsame Nutzung von Code durch verschiedene VM-Anbieter, was künftige Wartung und Korrekturen erleichtert. Der Rewrite macht es erforderlich, bestehende VMs auf das neue Backend zu migrieren.

Weitere Änderungen

Podman 5 enthält auch eine Reihe von Entfernungen, Änderungen an Standardeinstellungen und weitere Verbesserungen. Pasta ist seit Podman 4.4 an Bord und wird nun das standardmäßige Rootless Netzwerk-Backend. Das BoltDB-Datenbank-Backend gilt mit 5.0 veraltet und die Unterstützung für die Erstellung neuer Bolt-Datenbanken wurde entfernt. Bestehende Datenbanken können auch weiterhin ohne Probleme verwendet werden. An seine Stelle trat mit Podman 4.9 SQLite als Standarddatenbank für neue Installationen.

Der hauseigene Netzwerk-Stack Netavark löst CNI Networking auf den meisten Plattformen ab. Weitere Informationen sind der Ankündigung im Podman-Blog zu entnehmen. Aktuell gilt es eine Sicherheitslücke zu beachten, die zumindest in Fedora mit v5.0.0-1.fc40 bereits behoben ist.

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