Im April stellte TUXEDO Computers aus Augsburg die vierte Generation ihres Notebooks Stellaris 15 vor. Eines der Highlights des mit einer Alder Lake CPU ausgestatteten Boliden ist die externe Wasserkühlung TUXEDO Aquaris, die über zwei Zuführungen an der Rückseite des Stellaris 15 angeschlossen werden kann. Der Pferdefuß im April war, dass es Treiber nur für Windows 10 und 11 gab.
Linux-Treiber entwickelt
Jetzt gibt TUXEDO in einer Pressemitteilung bekannt, dass die damals versprochene Entwicklung eines eigenen Linux-Treibers abgeschlossen ist. Um die Handhabung zu vereinfachen, wurde eine Steuerung über eine grafische Benutzeroberfläche in das firmeneigene System-Tuning-Tool TUXEDO Control Center integriert.
Damit ist das erste Notebook mit Wasserkühlung für Linux für den stationären Einsatz bereit. Bei Verwendung der Wasserkühlung lässt sich die Temperatur der Komponenten als auch der Oberfläche senken, was sich auch positiv auf die Systemlautstärke auswirkt. Alternativ kann die zusätzliche Kühlleistung auch in maximale CPU- und GPU-Leistung für Ressourcen fordernde Anwendungen umgesetzt werden.

Im TCC integriert
Im TCC ist die Steuerung in die Bereiche Lüfterdrehzahl und LED-Lichtleistensteuerung unterteilt. Für die Lüftersteuerung gibt es drei vordefinierte Geschwindigkeiten: Langsam (50 % Drehzahl), Mittel (65 %) und Schnell (80 %). Weiterhin kann über einen Schieberegler oder per Tastatureingabe eine beliebige Lüfterdrehzahl von 0 bis 100 % festgelegt werden. Damit ist die Lüftersteuerung flexibler als beim Treiber für Windows. Für die LED-Steuerung an der Gehäusevorderseite kann eine beliebige Farbe gewählt werden.

Die Maße von 203 × 75 × 186 mm bei einem Gewicht von 1,39 kg erlauben zwar den gelegentlichen Transport, dabei sollte aber vorher der Kühlkreislauf und der Wassertank entleert werden. Der Treiber ist Open Source und steht der Community zur Verfügung.
TUXEDO Aquaris ist für 199 EUR im TUXEDO-Onlineshop verfügbar. Zurzeit ist der Betrieb nur im Zusammenhang mit dem Stellaris 15 Gen4 möglich.

Hier ein Test:
https://www.computerbase.de/2022-04/xmg-neo-15-e22-oasis-test/
Was ich gut finde, dass sie den Treiber als Open Source zugänglich machen. Hat aber den Haken, dass nur in Verbindung mit dem Laptop und den H2O Kühlsystem anwendbar ist. Vielleicht täusche ich mich, dann korrigiert mich bitte wer. Ansonsten: Der Wille war jedenfalls da.
Wie ich hier schrieb:
> Warum habt Ihr nichts eigenständiges genommen? Einen Luft-Wasser Wärmetauscher der auf den Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf regelt. Kleine CPU-Last -> kleines Temperaturdelta. Braucht nicht mal Infos vom Laptop.
Was für ein nutzloses Gerät.
Mal sehen, ist interessant. Zwar nicht für mich, aber ist was neues. 🙂
Ich mag kein Wasser in meinem Computer.
Elektronik und Wasser ist für mich auch eher kritisch. Wie wird sichergestellt das keine Leckagen entstehen?
Jegliche Verbindungen werden irgendwann undicht.
Wer prüft das regelmäßig im Privatbereich? Wohl die wenigsten.
Es geht mit destilliertes Wasser; ist auch so beschrieben.
Die elektrische Leitfähigkeit ist sehr schwach.
Das ist jetzt eine gute Frage: Reicht destilliertes Wasser für einen Kurzschluss/Schädigung? Ich meine ja, aber das wäre mal noch eine Frage in die Runde.
Das Wasser selber ist wohl nicht das Problem. Es geht um die Verunreinigungen im Wasser, was vielleicht bei einem geschlossenem Kreislauf/System schwieriger ist.
Trotzdem ist das nicht ungefährlich und nicht 100% safe.
Wenn man sich das Bild anschaut, sieht man, dass es im Innern des Laptop zu keinen Leckagen kommen kann. Es gibt dort auch keine Verbindungen oder Dichtungen die gewartet werden müssten.
Da hast du Recht. Allerdings wenn Undichtigkeiten am Anschluss auftritt, könnte auch das ins Gehäuse innere geraten. Ich will den Teufel auch gar nicht an die San malen. Ich bin da eher etwas verhalten, skeptisch, wenig Freund von und finde die Sinnhaftigkeit eines solch Bolivien Laptops eher fragwürdige.
Eine Tasse Kaffee dürfte gefährlicher sein.
Ich gehöre auch nicht zur Zielgruppe. Es erscheint mir aber doch sehr sinnvoll die entstehende Wärme auch leise abführen zu können.