VirtualBox 7.0

VirtualBox 7.0.10 unterstützt Linux 6.4 und 6.5

Vor einigen Tagen hat Oracle seine Virtualisierungssoftware VirtualBox in Version 7.0.10 freigegeben. Es handelt sich um eine Wartungsversion, die Fehler behebt und neue Kernel unterstützt.

Neue Kernel unterstützt

VirtualBox 7.0.10 unterstützt initial Linux 6.4 für Host und Gäste sowie Linux 6.5, bisher nur für den Host. Ebenfalls anfänglich Unterstützung erhalten Red Hat Enterprise Linux 8.8 und Red Hat Enterprise Linux 9.3 Kernel für Gäste und Hosts.

Gasterweiterungen aufgebohrt

Die Installation der Linux Gasterweiterungen wurde verbessert. Zudem wurde bei den Gasterweiterungen ein Problem gelöst, das dazu führte, dass Kernel-Module bei jedem Booten neu erstellt werden, wenn Gäste ohne X11 installiert waren. Ein weiteres Problem an gleicher Stelle führte bei einigen Gästen im Zusammenhang mit dem Neuladen des vboxvideo-Moduls zu einer Kernel Panic. Auch das ist mit v7.0.10 gelöst. Bei den Windows-Gasterweiterungen werden allgemeine Verbesserungen im Bereich der Grafiktreiber gemeldet.

OpenGL 4.1 für besseres 3D

VirtualBox 7.0.10 unterstützt im Grafikbereich außerdem anfänglich OpenGL 4.1 und verbessert den Support von Hosts mit TPM 1.2. Verschiedene Grafikprobleme mit Windows 11-Gästen wurden ebenfalls behoben. Im Bereich Audio wird nun das PulseAudio-Backend verwendet, wenn Pipewire-Pulse läuft, anstatt weiterhin auf den ALSA-Sound-Server zurückzugreifen.

Weitere Änderungen sind dem Changelog zu entnehmen. Der Blogger-Kollege Stefan Hackebeil hat auf axebase.net seine Installationsanleitung per .run-Datei bereits auf Version 7.0.10 aktualisiert. Bei Arch Linux, Debian Unstable und KaOS ist v7.0.10 bereits aus den Archiven installierbar. VirtualBox kann als Host auf den Betriebssystemen Linux, FreeBSD, macOS, Solaris und Windows sowie dem freien Betriebssystem-Framework Genode eingesetzt werden.

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