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Debian GNU/Linux 11.5 »Bullseye« freigegeben

Das Debian-Projekt hat am Wochenende ein neues Point-Release für Debian 11 »Bullseye« freigegeben. Debian 11.5 folgt damit auf Debian 11.4 vom 10. Juli.

Die Aktualisierung behebt, wie bei solchen Point-Releases üblich, hauptsächlich aufgelaufene Sicherheitsprobleme seit dem letzten Update, zusammen mit ein paar Anpassungen für schwerwiegende Probleme in Anwendungen. Diese Anpassungen werden in den Point-Releases nur dann vorgenommen, wenn keine Regressionen zu befürchten sind.

Zu beachten ist, dass diese Zwischenveröffentlichung keine neue Version von Debian 11 darstellt, sondern nur einige der enthaltenen Pakete auffrischt. Es gibt keinen Grund, Bullseye-Medien zu entsorgen, da deren Pakete nach der Installation mithilfe eines aktuellen Debian-Spiegelservers auf den neuesten Stand gebracht werden können.

Das Update auf Debian 11.5 bewegt sich, was die Größe angeht, eher im mittleren Bereich und bringt 58 Fehlerbehebungen und schließt 53 Sicherheitslücken. Gleichzeitig erhielt auch Debian 10 »Buster«, das sich mittlerweile als »Oldstable« eingereiht hat, mit Debian 10.13 die letzte Aktualisierung. Diese bringt 79 Fehlerbereinigungen und ebenfalls 79 Sicherheitsaktualisierungen. Debian 10 wird fortan in der Langzeitunterstützung (LTS ) des Projekts bis zum 30. Juni 2024 unterstützt.

Anwender, die häufiger Updates einspielen, werden viele der Änderungen bereits erhalten haben. Für Neuinstallationen stehen frische Abbilder als Live-Images und als Installer für die jeweils unterstützten Architekturen x86_64 amd64, i386, PowerPC 64-Bit Little Endian (ppc64el), IBM System z (s390x), MIPS 64-Bit Little Endian (mips64el), MIPS 32-Bit Little Endian (mipsel), MIPS, Armel, ARMhf und AArch64 (arm64) für Debian 11.5 zum Download bereit. Bestandsanwender aktualisieren ihre Installationen wie gewohnt über das Paketmanagement per sudo apt update && sudo apt dist-upgrade.

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