DietPi 9.13

Diet Pi 9.13 dreht an der Sicherheitsschraube

DietPi ist eine leichtgewichtige, auf Debian basierende Linux-Distribution für Single-Board-Computer (SBC) und Serversysteme, die auch die Option der Installation einer Desktopumgebung mitbringt. Sie bietet für die jeweilige Hardware vorkonfigurierte Software aus verschiedenen Bereichen und unterstützt eine große Zahl an Geräten. DietPi ist in fast allen Belangen ressourcenschonender als Raspberry Pi OS und wird monatlich aktualisiert.

Sicherheit erhöht

DietPi v9.13 für den Monat Mai erzwingt die Änderung der Standard-Benutzer- und Software-Passwörter aus Sicherheitsgründen. Dies gilt auch rückwirkend beim DietPi-Update, wobei eine Meldung erscheint, wenn einer der beiden Standardbenutzer oder die dietpi-Software noch das Standardpasswort verwenden.

Weitere Änderungen

DietPi-Images werden nun ohne die vorinstallierten Komprimierungswerkzeuge unzip, 7zip und bzip2 ausgeliefert. Der Code wurde angepasst, um diese bei Bedarf automatisch zu installieren. Künftige VM-Images werden mit initramfs-tools anstelle von tiny-initramfs ausgeliefert. Letzteres erzeugt viel kleinere initramfs-Images (~1 MiB gegenüber ~35 MiB), was teilweise dadurch erreicht wird, dass nur die Kernel-Module hinzugefügt werden, die tatsächlich vom Host verwendet werden.

Diese automatische Erkennung kann aber nicht funktionieren, wenn Images über Container auf anderen Host-Systemen erzeugt werden. Außerdem unterhält Debian zwar immer noch ein tiny-initramfs-Paket, aber es gibt seit Jahren keine Upstream-Entwicklung mehr. Die Entwickler betonen, kleine Images mit geringem Festplatten-I/O für die initramfs-Image-Generierung zu bevorzugen, aber leider seien die Nachteile zu groß geworden, um tiny-initramfs weiterzuverwenden. Alle weiteren Neuerungen werden in den Release Notes vorgestellt.

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