RISC-V ist eine offene Befehlssatzarchitektur (Instruction Set Architecture, ISA), die auf den Prinzipien von Reduced Instruction Set Computing (RISC) basiert. Im Gegensatz zu proprietären Architekturen ist RISC-V kostenlos und offen. Im Hinblick auf Offenheit und Freiheit ist die Entwicklung von RISC-V-Hardware für Linux ein wichtiger Schritt.
Zielsetzung primäre Architektur
Bereits seit 2015 arbeiten Entwickler bei Fedora an der Umsetzung von RISC-V auf der Plattform. Ziel ist es, RISC-V für Fedora zu einer primären Architektur neben x86_64 und AArch64 zu machen. Das geht aus einem aktuellen Artikel im Fedora Magazin hervor.
Abbilder zum Testen
Der Artikel stellt ein Image auf der Basis von Fedora 41 vor, das auf RISC-V-Boards wie StarFive VisionFive 2 und SiFive HiFive Premier P550 und mit etwas Handarbeit auch auf Banana Pi BPI-F3 und Milk-V Jupiter M1/K1 lauffähig ist. Aber auch mit Qemu lässt sich das Image testen. Images und Installations-Leitfäden für die verschiedenen Boards und eine virtuelle Umgebung sind im Artikel verlinkt.