Clement Lefebvre hat zum Wochenende einen neuen Report zu Linux Mint veröffentlicht.
Zunächst weist Clem darauf hin, dass am 14.3. ein von Firefox genutztes Root-Zertifikat ausläuft und Firefox-Versionen ab 128 und älter erhebliche Probleme im Zusammenhang mit Konfiguration, Add-ons, signierten Inhalten und DRM-geschützter Medienwiedergabe haben werden. Anwender werden gebeten, auf Firefox 135.0.1 zu aktualisieren, der auch als Backport für Linux Mint 19.3, 19.2, 19.1 und 19 sowie für LMDE 4 und 5 bereitgestellt wurde.
Im Hintergrund
Eine aufwendige Änderung, die Anwender kaum mitbekommen werden, betrifft das Backend der Mint-Webseite, das komplett neu geschrieben und containerisiert wurde. Das erleichtert die Betreuung der Webseite und minimiert die Interaktion zwischen Webseite und Server.
Neues Anwendungsmenü
Die wichtigste Nachricht ist dagegen eine, die Anwendern sofort ins Auge fallen wird. Das Linux-Mint-Team hat mit der Arbeit an einer Neugestaltung des Anwendungsmenüs für die Cinnamon-Desktop-Umgebung begonnen. Ein Veröffentlichungstermin wird nicht mitgeteilt, aber es gibt einen Blick auf den derzeitigen Stand der Entwicklung.
Sonst noch…
Im Weiteren gibt der Report Einblick in die Zahlen zur Verwendung der von Mint ausgelieferten Desktops Cinnamon, Xfce und MATE. Die prozentuale Verteilung liegt bei rund 60 % zugunsten Cinnamon, während die verbleibenden 40 % zu ungefähr gleichen Teilen an Xfce und MATE gehen. Wenn es um die Verwendung der verschiedenen Versionen geht, so liegt Linux Mint 22.1 bei 70 %, gefolgt von LMDE 6 mit 14 %, Mint 22 und Mint 21.3 sind noch mit jeweils 8 % vertreten.
Wie bereits vorab angekündigt, wird es für Linux Mint 22.x keine EDGE-Version geben. Ab Linux Mint 22.2 wird der jeweilige HWE-Kernel von Ubuntu verwendet. Zu guter Letzt wurde die Liste der Dienstleister für Spenden an Linux Mint aufgrund vieler Nachfragen um Stripe erweitert.
