Bereits mehrfach berichteten wir über die Entwicklung von »vertrauenswürdiger KI« bei Mozilla für deren Browser Firefox. Einer der Kernpunkte der Entwicklung ist die lokale Ausführung der KI-Dienste, bei der keine Daten das heimische Netzwerk verlassen.
Jetzt hat Mozilla erste Ergebnisse in Firefox Nightly integriert, die KI-Dienste direkt im Browser verfügbar machen und damit das Browsing-Erlebnis verbessern sollen. Bereits vor wenigen Wochen wurde eine Funktion integriert, die sehbehinderten Anwendern zugutekommt. Es geht darum, ALT-Texte für Bilder in PDFs direkt auf dem Gerät des Nutzers zu generieren.
In Nightly integriert
Wie Mozilla gestern verlautbarte, haben die Entwickler ein Opt-in-Experiment gestartet, das Zugang zu bevorzugten KI-Diensten in Firefox Nightly bietet, um die Produktivität beim Surfen zu verbessern. Die angebotenen KI-Dienste sind dabei aus der Firefox-Seitenleiste aus zu erreichen. Initial umfasst das Angebot ChatGPT, Google Gemini, HuggingChat und Le Chat Mistral, weitere Dienste, die Mozillas Standards für Qualität und Benutzerfreundlichkeit entsprechen, sollen folgen.
Wer die neuen KI-Dienste testen möchte, besorgt sich Firefox Nightly, und geht dort zu Einstellungen → Nightly Experimente, setzt einen Haken bei AI Chatbot Integration und wählt aus dem Dropdown-Menü den gewünschten Chatbot aus. HuggingChat lässt sich als einziger Bot als Gast testen, die anderen setzen eine Anmeldung voraus.
Massive Kritik an Mozilla generell und deren KI-Avancen im Besonderen kommt von dem Berliner Informatiker und Philosophen Jürgen Geuter, der im Netz als tante bekannt ist.