openSUSE Leap Micro

openSUSE Leap Micro 6.0 veröffentlicht

openSUSE Leap Micro ist ein leichtgewichtiges, unveränderliches Betriebssystem für Container und VMs, das auf SUSE Linux Enterprise Micro basiert. Gerade ist Version 6.0 der Community-Edition freigegeben worden. Die Release Notes und Dokumentation von SLE Micro 6.0 gelten somit auch für die Variante von openSUSE.

Sicherheit verbessert

Eines der herausragenden Merkmale von Leap Micro 6.0 ist die erstmals angebotene Full Disk Encryption (FDE). Des Weiteren ist das in Leap Micro 5.5 aufgewertete SELinux jetzt standardmäßig aktiviert.

Cockpit zum Steuern

Das System wird mit Red Hats web-basiertem Server-Administrationstool Cockpit gesteuert, ein aktualisiertes Podman ist für die Container zuständig. Bei Bedarf ist ein Image mit x86_64-RT-Kernel für Echtzeitaufgaben verfügbar. Unterstützte Architekturen sind Intel/AMD 64bit (x86_64), ARM 64bit (aarch64) und IBM Z (s390x).

Kein Installer

openSUSE Leap Micro 6.0 unterstützt wie sein Pendant bei SUSE nur die Bereitstellung über Images. Eine auf einem Installationsprogramm basierende Installationsmethode wird nicht mehr angeboten. Die Anpassung des Installationsprozesses mit den bereitgestellten Images kann mit den Tools Ignition und Combustion erfolgen. Images mit Cloud-Init sollen folgen.

Sowohl die vorkonfigurierten als auch die selbst installierenden Images sind für die Verwendung mit Combustion vorgesehen, das auf einen USB-Stick geschrieben, so gesteuert wird, dass die Konfiguration bei jedem ersten Start möglich ist, mit der Option für standardmäßige passwortgeschützte Änderungen.

Legacy BIOS wurde mit v6.0 als veraltet gekennzeichnet und wird in einer kommenden Version entfernt. Weitere Informationen vermitteln die Release Notes. Images stehen auf get.opensuse.org zum Download bereit.

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