Im Dezember 2022 stellte Pine64 erstmals seine Pläne für sein Linux-Tablet PineTab2 vor. Es ist der Nachfolger des ursprünglichen PineTab aus dem Jahr 2019, das den Wirren der Pandemie und den daraus resultierenden globalen Lieferproblemen zum Opfer fiel.
Zwei Modelle
Im aktuellen Pine64-Report für den Februar wird die baldige Verfügbarkeit des PineTab2 mit einem Preisschild von 159 USD avisiert. Auf der Entwicklerkonferenz FOSDEM konnte vor wenigen Wochen ein erster Prototyp getestet werden. Das neue Linux-Tablet wird in zwei Varianten vermarktet. Für den genannten Preis erhält der Kunde das Modell mit 4 GByte RAM und 64 GByte internem eMMC-Speicher, 8 GByte RAM und 128 GByte Speicher gibt es für 209 USD.
Tastatur im Lieferumfang
Das PineTab2 verfügt über einen Rockchip RK3566 4-Kern ARM Cortex-A55 Prozessor, eine Mali-G52 MP2 GPU und ein 10.1″ Display. Im Preis inbegriffen ist eine abnehmbare hintergrundbeleuchtete Tastatur. Das PineTab2 hat zwei USB-C-Anschlüsse, von denen einer für USB 3.0 ausgelegt und der andere zum Aufladen gedacht ist. Der letztere Anschluss bietet USB 2.0-Geschwindigkeit, wenn er nicht zum Aufladen des PineTab2 verwendet wird.
Modular aufgebaut
Darüber hinaus gibt einen Micro-HDMI-Anschluss für die Videoausgabe und zwei Kameras mit 2 und 5 MPx. Ein Micro-SD-Steckplatz und ein Audio-Klinkenanschluss sind ebenfalls vorhanden und befinden sich an der Vorderkante des Gehäuses. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Hardware diesmal in einem steifen Metallgehäuse untergebracht und das Innere soll durch modularen Aufbau für Reparaturen und Austausch von Ersatzteilen leicht zugänglich sein. Auch das Display ist austauschbar.
Mit welcher Linux-Distribution das Tablet ausgeliefert wird, ist noch unklar. Auch der Markteintritt steht noch nicht fest, es wird mit April gerechnet. Preise für den europäischen Store gibt es auch noch nicht.

Hm, von den Daten sieht es ja fast aus wie das ziemlich geniale Lenovo IdeaPad D330. Wenn sie es schaffen, dafür auch nationale Tastaturvarianten anzubieten, bin ich dabei!
Liese sich denn eine andere Tastatur mit deutschem Layout an das
PineTab2 anschließen?
Klar, das kann man machen. Aber man verliert damit die bauliche Kompaktheit. Die original Tastatur dient zugeklappt als Displayschutz bzw. aufgeklappt als ein Ständer, ähnlich wie bei einem notebook. Das bekommt man mit einer anderen Tastatur nicht so schön hin.
Soo laaaangsaam wird es wohl doch was werden mit dem Linux Tablett. 😉
Ich habe mal ein wenig ‘gegoogelt’ nach den 3 aktuellen Tablet-Kandidaten :
Beim Pintab2 wird man noch abwarten müssen bis die erste Distro das Teil unterstützen um zu sehen was daran schon funktioniert und was nicht.
Schön wäre auch eine QUERZ Tastatur dazu, aber bei pine64 hat so etwas wohl eher keine Priorität.
Das fydetab-duo https://www.indiegogo.com/projects/fydetab-duo–2#/updates/all wartet noch darauf, dass die touch-screens geliefert werden.
Und das juno-tablet https://junocomputers.com/us/product/juno-tablet/ besiegt allmählich seine Kinderkrankheiten. Mit Ausnahme der rückwärtigen Kamera und Suspend läuft hier alles.
Warum wird das Shift 13mi eigentlich hier immer ignoriert?
https://www.shiftphones.com/shift13mi/
Einfach mal bei den Statusmeldungen schaun und dann nach Linux suchen.
https://www.shiftphones.com/shift13mi-status/
Klar, spielt das in einer anderen Preisliga, aber hier ist der Hersteller explizit daran interessiert Linux nativ zu unterstützen … und das ist kein frommer Wunsch!
Die arbeiten daran und das läuft schon recht ordentlich lt. einem Mitglied hier bzw. von der gnulinux.ch Gruppe (Ferdinand weiß Bescheid).
Darüber sollte mal berichtet werden!
Schreib halt was drüber und schick es uns.
Macht wohl wenig Sinn wenn ich das Gerät nicht besitze. Wir beide kennen aber jemanden der es hat und eigentlich darüber schreiben wollte.
Leider rücken die Firmen jemandem wie mir keins raus zum testen und um anschließend zu publizieren.
Das ist anderen vorbehalten.
“Warum wird das Shift 13mi eigentlich hier immer ignoriert?”
Tschuldigung, ich hatte das SHIFT13mi echt nicht im Blick.
Es sind dann also 4 Kandidaten die sich mutig dem “Fluch des Linux Tablets” in den Weg stellen. 😃 Somit ist dann jetzt schon klar. 2023 wird das Linux-Tablet Jahr. 🎂
Was das Test Berichte Schreiben angeht, das ist dann schon mit einem gewissen Aufwand verbunden, wenn man das gewissenhaft machen möchte und nicht nur ein unboxing video macht. Das Shift13mi kommt mit einem Intel i5 Prozessor daher, ist also grundlegend schon mal Linux tauglich. Was ist aber mit den verbauten Komponenten wie Kameras und Sensoren. Hier schweigt sich die Firma aus. Ich konnte bisher nur folgendes auf deren Seite entdecken:
“Die ersten SHIFT13mi werden mit Windows 10 ausgeliefert. Nach jetzigem Kenntnisstand ist es auch Windows 11 tauglich. Wir erstellen zudem ein ShiftOS auf Linux-Basis.”
Vielleicht kannst du hier etwas mehr in Erfahrung bringen. ShiftOS war bisher nur ein Android ROM.
Also ich SSG es mal konkret: Es gibt einen User der ein Shift 13mi besitzt, bei Shift ein Praktikum (oder ähnliches) macht oder gemacht hat und angefangen hat einen Artikel zu schreiben. Dafür habe ich ihn ein bisserl supportet. Daher habe ich ein wenig Einblick, kann und möchte hier aber dem User nicht vor greifen. Die Unterstützung aktuell sieht sehr gut aus und Shift entwickelt das selber weiter und hat ein sehr starkes Interesse das nativ zu unterstützen. Basiert glaube ich auf Ubuntu oder vielleicht sogar direkt auf Debian, bin mir aber nicht sicher und müsste das prüfen. Leider sieht der User aktuell sich nicht in der Lage den Artikel zu beenden, was ich schade finde. Der sagte mir aber, dass er sich mit Ferdinand in Verbindung gesetzt hat wegen publizieren. Primär wollte er den Artikel auf gnulinux.ch veröffentlichen.
Das was ich bisher gelesen habe, dass müsste Mann mal direkt bei Shift anfragen, ist sehr konkret, weit fortgeschritten und hoffnungsvoll.
Das hört sich doch alles recht positiv an.
Denke mal, das materialisiert sich dann auch in dem Moment, wo Shift soweit ist, damit an die Öffentlichkeit gehen zu können. Vorher macht es aber wenig Sinn, für das Shift13mi hier die Trommel zu schlagen.
Ubuntu oder Debianals Grundlage?
Wie wäre es stattdessen mit dem x86 Zweig von Mobian? Das würde doch besser zu einem tablet passen.
Mag sein, weiß es aber auch nicht genau. Vielleicht kann ich das raus bekommen.
Ich möchte auch nicht die Werbe Trommel rühren, lediglich sensibilisieren.
Ich finde das hört sich konkreter an wie bei manch anderem Gerät, also schon gerechtfertigt darüber ein Wort zu verlieren.
Mich hast du jetzt sensibilisiert! 😉
Ich schlage vor, wir warten jetzt gemeinsam in freudiger Erwartung ab, was sich dort tut.
Ich bin mir sicher, Shift wird es als erstes wissen wenn das Teil mit Linux läuft und wird das uns dann auch wissen lassen.
Ich liebäugele ja mit dem Hyrican ENWO Pad 1…….
aber bis jetzt noch kein go , wohl keine passende Linux treiber vorhanden 🙂
Bin auf den Preis im EU Store gespannt. Ich könnte schwach werden 😅
Ich schätze mal so um die €220. Für das Geld hol ich mir lieber einen Odroid H3
Was hat den ein Odroid H3 mit einem Tablet zu tun …oder war der Vergleich nur mal so?
Äpfel und Birnen!
Es hat nichts damit zu tun, ich sagte, für das Geld würde (und werde) ich ein H3 kaufen. Ich habe genug Tablets.