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Samba erhält fast 700.000 EUR aus dem Sovereign Tech Fund

Seit 1993 steht mit Samba eine Implementation des SMB-Protokolls auch auf Linux zur Verfügung. Es dient hauptsächlich der Einrichtung von Freigaben in gemischten Netzwerken unter anderem zwischen Windows- und Linux/Unix-Systemen. Dabei kommt das SMB/CIFS-Protokoll zum Einsatz. Zudem bietet Samba auch Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM).

Samba konsolidieren

Die SerNet GmbH, ein deutsches Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen und Support für Open-Source-Software mit Schwerpunkt auf Samba spezialisiert und Entwickler des Samba-Teams beschäftigt, konnte eine Finanzspritze von 688.800 EUR sichern. Die Mittel stammen vom Sovereign Tech Fund (STF), einem Fördertopf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), um Open-Source-Software finanziell zu unterstützen. Wir berichteten zuletzt über Mittel für die GNOME-Foundation und FreeBSB aus dem STF, der bisher Fördermittel an über 40 Open-Source-Projekte wie curl, Openssh, OpenMLS, Python, Sequoia, PGP, WireGuard, GStreamer, FFmpeg und das Yocto Projekt verteilen konnte.

17 Meilensteine

In den nächsten 18 Monaten werden Samba-Entwickler 17 Meilensteine in sechs Kategorien in Angriff nehmen, um die Sicherheit, Skalierbarkeit und Funktionalität von Samba zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt in Bereichen wie Transparent Failover, SMB3 UNIX-Erweiterungen und modernen Sicherheitsprotokollen wie SMB over QUIC. Die Arbeiten haben bereits begonnen und sollen bis zum Februar 2026 abgeschlossen sein.

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