Die TUXEDO InfinityBook-Reihe des Augsburger Herstellers von Linux-Notebooks und -PCs stellt Business-Notebooks für gehobene Ansprüche bereit. Der neueste Sprössling, das InfinityBook 14 Pro Gen9, lässt dem Kunden dabei besonders viel Auswahl. Neben den üblichen Komponenten besteht zudem die Wahl zwischen AMD und Intel bei den Prozessoren sowie zwischen ISO und ANSI beim Tastaturlayout.
AMD oder Intel im Vollaluminium-Gehäuse
Das InfinityBook Pro 14 ist in der neunten Generation in ein Gehäuse aus Vollaluminium gekleidet und wiegt bei einer Größe von 311 × 220 × 17 mm knapp unter 1,5 kg. Bei den CPUs hat der Kunde die Wahl zwischen den aktuellen Prozessoren AMD Ryzen 7 8845HS und Intel Core Ultra 7 155H, was für ausreichend Leistung fürs Büro und zu Hause bietet, wo nach Feierabend auch einmal ein Spiel als Zeitvertreib infrage kommt. Allerdings ist das InfinityBook Pro 14 Gen9 kein Gaming-Notebook, wer mehr als leichtes Gaming möchte, der greift stattdessen zu einem Gerät der Stellaris-Baureihe mit dedizierter Grafikkarte.
Beim InfinityBook 14 Gen9 kommt im Bereich Grafik der jeweils interne Grafikchip der CPU in Gestalt der Intel Arc Graphics bzw. des AMD Radeon 780 M zum Zug. Der Bildschirm im 16:10 Format bietet mit seiner Auflösung von 2880 × 1800 Pixeln eine Bildschärfe von 243 ppi und eine Farbraumabdeckung von 100 % sRGB.
Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und USB-C-Charging
Das Gerät lässt sich mit bis zu 96 GByte DDR5-RAM und zwei M.2-SSDs für bis zu 8 TByte mit PCIe 4.0-Anbindung ausstatten. Der austauschbare 80-Wh-Akku bietet in der Praxis Laufzeiten von 6 bis 8 Stunden. Bis zu drei Monitore lassen sich per HDMI 2.1 und 2 x DisplayPort via USB-C betreiben. Bei den weiteren Anschlüssen stehen 3 x USB-Typ-A sowie ein Full-Size-Kartenleser für SD, SDHC und SDXC, ein Kopfhörer-Mikrofon-Anschluss sowie ein Netzwerk-Port zur Verfügung.
Das InfinityBook 14 Gen9 kann ab sofort mit Intel oder AMD vorbestellt werden, die Auslieferung soll ab Mitte August erfolgen. Das Gerät kostet in der Grundausstattung mit 16 GByte DDR5-RAM und 500 GByte M.2 SSD mit AMD-CPU 1.229 Euro. Fällt die Wahl auf Intel, liegt der Einstiegspreis bei 1.339 Euro.

Ich finde den Preis nicht so daneben. Natürlich kostet das Gerät einen “Schlag” mehr, aber man darf nicht vergessen, dass Tuxedo eine kleine Firma in der Nische ist. Dazu kommen kleine Volumen und eine Eigenentwicklung für div. Software Erweiterungen (z.B. Tuxedo Control Center, …), sowie den Support den sie leisten.
Zur Qualität kann ich nichts sagen, da ich noch keines hatte. Hier noch einmal der Hinweis auf @Ferdinand und sein Tuxedo (bitte verbesser mich wenn ich falsch liege @Ferdinand). Am Ende bin ich der Meinung, dass wer Open Source und geeignete Hardware haben möchte, auch bereit sein muss etwas mehr dafür auszugeben.
Ich habe 2 Notebooks und einen PC (für meine Frau) von Tuxedo. Aura 15 Gen 1 und InfinityBook S 17 Gen 6. Meine Frau arbeitet mit dem Nano Pro Gen 12. Die einzigen Probleme traten beim Aura auf, bei dem ich kurz nach dem Kauf zweimal den Lüfter wechseln musste, da er wie ein Staubsauger klang. In beiden Fällen übersandte mit Tuxedo kostenfrei einen neuen Lüfter, den ich selbst verbaute. Seit ~ 3 Jahren ist jetzt Ruhe.
Die Teile sind wirklich schön, schrecken mich aber leider auch wegen dem Preis ab…
Aber wer weiß, falls mein Huawei D14 irgendwann defekt ist… Das hatte damals neu ca. 700€ gekostet, Ryzen 5 3500U mit 8GB (leider fest verbautem) RAM und m.2 SSD. Ist ein super Teil, aber halt nichts offenes bzgl. BIOS usw…
Ich käme auf 1149€ für den AMD Laptop aber ohne m.2 SSD, die würde ich selber einbauen, ist einfach günstiger.
Echt schade das solche schicken Teile , durch ihre kleinen Stückzahlen , für mich einfach zu teuer sind . Linux Hardware ist leider auf dem Preis Niveau von Apfel Produkten . Bekomme ähnliche Hardware mit Windows drauf für die Hälfte . Das ist mir Hardware einfach nicht Wert . Auch wenn es mich schon reizen würde , siegt hier leider mein Verstand .
Also die Hardware ist etwas teurer, weil kleiner und aus Deutschland, aber für die Hälfte ist deutlich übertrieben. Dafür bekommt man nichtmal annährend die Ausstattung und Verarbeitung.
Stand vor ca 1,5 Jahren vor der Entscheidung mir ein neues Notebook zu kaufen . Fast Gleiche Config , war bei Tuxedo nahezu doppelt so teuer , wie mein Lenovo Yoga 6 . Was alles andere als billig oder schlecht verarbeitet ist 😉 Ob das auch bei der aktuellen Angebot hier der Fall ist , kann ich nicht sagen . Aber ich freue mich das es Firmen wie Tuxedo gibt und das sogar solange schon . Denn sie tragen dazu bei Linux weiter zu verbreiten . Und irgendwann ist meine kleine aus dem Haus und meine Prioritäten können anders gesetzt werden . Denn ich kaufe nur was ich auch Bar bezahlen kann und da sind fast der doppelte Preis einfach nur autsch .
Das verstehe ich vollkommen und ist ja auch in Ordnung. Jeder kann kaufen, was er möchte.
Aber es geht hier nicht um ein Gerät von vor einigen Jahren (das kann ich nicht beurteilen), sondern um dieses Modell. Und ich denke es ist einer Firma gegenüber nicht fair, es sich gar nicht anzuschauen und es direkt als “Apple Niveau” mit doppeltem Preis zu bezeichnen. Leute lesen und glauben das am Ende noch.
Das Notebook hat einen 8845HS mit nem 240 Hz, 2,5k, 500 Nits Panel, DDR5, Vollmetal-Gehäuse, 99Wh Akku, 2xM.2, usw.
Sowas für 600€ ist Quatsch. Ich hab es zumindest beim schnellen schauen nicht wirklich günstiger woanders gefunden.
Ob man so ne Ausstattung braucht muss jeder selber Wissen, aber darum geht es ja nicht.
Sorry, war bei den Daten vom 15,3 Zoll^^ Stimmt also nicht ganz die Daten, aber für die Größe sind sie ähnlich gut.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann besitzt Ferdinand ein AMD Tuxedo und er ist mMn recht zufrieden damit.
Ich bin ein Intel Fan, aber nur deswegen, weil die Jahrzehnte lang OOTB von Linux unterstützt worden.
Im Falle eines Neukauf, könnte ein FrameWork sein, würde ich ein AMD ausprobieren.
Ich meine gelesen zu haben, dass die aktuellen AMD’s sparsamer sein sollen wie das Intel Pendants. Bessere GraKa k.A.!
Ich kann da aber nichts bestätigen.
Habe lange mit dem aktuelle Pulse geliebäugelt. Mich hat da jedoch der nicht aufrüstbare RAM, die fehlende Blende für die Webcam und das schnell schmutzig wirkende schwarze Gehäuse gestört.
Das scheint hier ja eher nicht der Fall zu sein. Mal schauen, ob es für einen weihnachtlichen Impulskauf reicht.
Was wählt man eigentlich heutzutage, Intel oder AMD?
Das ist eher eine persönliche Präferenz. Mein letzter Stand ist hier, das Intel die bessere Akkulaufzeit hat, AMD dafür die bessere integrierte Grafikkarte.
Für mich hat AMD immer noch den Underdog-Bonus (Athlon 64), während Intel der verruchte Platzhirsch (Intel Inside) ist.
AMD hat die besseren Akkulaufzeiten UND bessere integrierte Grafik 😉
An sich kein schlechtes Notebook, aber nur ein USB4/TB4, dafür gleich 3x grottenlangsames USB-A?? Nö, so leider nicht.
Grottenlangsame 5 bis 10 Gbit/s? Geht natürlich auch schneller, aber langsam ist das nun nicht gerade.
1x USB-A 3.2 Gen2 und dafür zusätzlich zwei USB4 wären mehr 2024 gewesen…
Das ist eine durchaus berechtigte Frage.
Besitze habe seit circa einem Monat einen neuen Laptop mit AMD Ryzen Prozessor und intergriertem AMD Radeon Grafikprozessor; und erstmals mit SSD. Die ganze Angelegenheit ohne proprietäre Gerätetreiber. Funktioniert sehr gut. (Ubuntu Budgie 24.04)
Tobias Findeisen hatte im Artikel zu den 15 Zöllern auf diesen Vergleich aufmerksam gemacht (155H gegen AMDs Vorgänger-CPUs). Idle wurde aber nicht getestet & ich denke das wird eine Stärke der Intel-CPU sein (sofern die Big-Little-Strategie aufgeht).
Ansonsten hat der Ryzen fast immer die Nase vorn. Ich frage mich allerdings, ob eine U-Version nicht ein wenig schicker für das InfinityBook wäre. Gab es da nicht mal eine Non-Pro Version?