Fedora 38 Beta

Fedora 38 Beta ist da

Pünktlich am 14. März erschien die Beta-Version zu Fedora 38, die Veröffentlichung der stabilen Version ist derzeit für den 18. April geplant. Als Desktop-Umgebung der Workstation-Variante kommt das erst vor drei Tagen als Release Candidate freigegebene GNOME 44 zum Einsatz. Soll es ein anderer Desktop sein, so stehen Spins mit KDE Plasma 5.27 LTS, Xfce 4.18, Cinnamon 5.6, LXQt 1.2.0, MATE 1.26 und LXDE bereit. Neu dabei sind Spins mit Budgie und Sway, dem zum Fenstermanager i3 kompatiblen Wayland-Compositor. Für 64bit ARM (aarch64) wird ein Abbild mit LXQt als Desktop bereitgestellt. Den Kernel für alle Varianten stellt Linux 6.2.

Flathub als 3rd Party

Die Anwender von Flatpak wird freuen, dass Fedora 38 neben dem kuratierten Angebot der Fedora Flatpaks jetzt auch den vollen Zugriff auf die rund 2.000 Anwendungen auf Flathub ermöglicht. Dazu muss der Anwender Software aus Fremd-Repositories zuzulassen. Die aktualisierte GNU-Toolchain bietet unter anderem den GNU C Compiler 13.0, GCC 13.0, GNU Debugger 12.1, GNU Make 4.4, binutils 2.39, glibc 2.37, Ruby 3.2, PHP 8.2 und Golang 1.2.

System fährt schneller runter

Fedora 38 verkürzt den Systemd Shutdown Timer auf 45 Sekunden, sodass der Anwender bei hängenden Units nicht zwei Minuten warten müssen, bis das System herunterfährt. Solche Units werden künftig nach einem CoreDump durch das Signal SIGKILL beendet. Die Berechtigungen für SSH-Keys werden verschärft. Eine Modernisierung der Live-Medien vereinfacht jetzt persistente Overlays, wenn das System auf einen USB-Stick geflashed wird. Die initiale Unterstützung für Unified Kernel (UKI) wurde ebenfalls umgesetzt. Phase 2 des Vorschlags OSTree Native Container wurde auf Fedora 39 verschoben.

Phosh für x86_64 und aarch64

Für Tablets mit x86_64- oder aarch64-Architektur wurde MobilityPhoshImage integriert, das die bei Purism entwickelte, auf GNOME basierte Oberfläche Phosh verwendet. Dazu wird das bereits länger verfügbares Paket phosh-desktop genutzt. Die Planung sieht vor, den Vorstoß in einem weiteren Änderungsvorschlag auch auf Plasma Mobile auszudehnen. Die Download-Links sind der Ankündigung von Fedora 38 Beta zu entnehmen.


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