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Fedora Workstation 41 definitiv ohne X11

Die Ende Oktober erwartete Veröffentlichung von Fedora Workstation 41 wird auf den Installationsmedien kein GNOME-X11 mehr zur Verfügung stellen und somit das erste reine Wayland-Release bei Fedora. Anwender, die X11 benötigen, müssen die Pakete gnome-session-xsessionund gnome-classic-session-xsession nach der Installation aus dem Repository händisch installieren.

Fallback

X11 wird auf absehbare Zeit in den Repositories verbleiben, die weiterhin von der GNOME Special Interest Group und der Workstation Working Group gepflegt werden. Xwayland wird auch weiterhin als Kompatibilitätsschicht ausgeliefert für Anwendungen, die (noch) nicht mit Wayland klarkommen.

Einstimmig angenommen

Ein die Entfernung von X11 propagierender Vorschlag wurde vom Fedora Engineering Steering Committee (FESCo) jetzt mit 8:0 Stimmen angenommen. Bestandsanwender sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, auch Upgrades von älteren Fedora-Versionen behalten die für GNOME-X11 notwendigen Pakete. Das im September erwartete und mit Fedora 41 ausgelieferte Desktop-Update auf GNOME 47 ist bereits jetzt in der Lage, ohne X11-Abhängigkeiten zu funktionieren.

NVIDIA 555

Der Bedarf nach X11 wird durch die kürzliche Veröffentlichung von NVIDIAs proprietärem Treiber v555 weiter abnehmen. Das dort implementierte explicit sync soll für eine störungsfreie Grafikausgabe unter Wayland sorgen. Damit sollen Display-Flackern, fallen gelassene Frames oder Artefakte bis hin zu Freezes und Abstürze der Vergangenheit angehören.

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