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NVIDIA 555 als Beta mit Explicit Sync freigegeben

NVIDIA hat seinen sehnlichst erwarteten proprietären Treiber NVIDIA 555.42.02 für Linux, FreeBSD und Solaris mit einer Woche Verspätung als Beta freigegeben. Besonders im Hinblick auf die Probleme, die mit NVIDIA-Karten unter Wayland noch immer an der Tagesordnung sind, verspricht der neue Treiber Besserung. Damit sollen Display-Flackern, fallen gelassene Frames oder Artefakte bis hin zu Freezes und Abstürze in Games endlich ein Ende finden.

Explicit Sync

Das Stichwort dafür heißt explicit sync. Diese Technik wurde in den vergangenen Wochen nicht nur als neues Wayland-Protokoll integriert und den meisten Wayland-Compositoren hinzugefügt sondern wurden auch in anderen Anwendungen des Grafik-Ökosystems bereitgestellt. Dazu zählen GNOMEs Fenstermanager Mutter, die Kompatibilitätsschicht Xwayland, der als Release-Kandidat verfügbare Media-Server PipeWire in Version 1.2 sowie die erst gestern freigegebene Grafikbibliothek Mesa 24.1.0, die allen Vulkan-Treibern unter X11 und Wayland Unterstützung für explicit sync spendiert. Plasma-Fans müssen sich noch bis zum 18. Juni gedulden, da KDEs Fenstermanager KWin erst mit Plasma 6.1 mit explicit sync umzugehen weiß.

Weitere Neuerungen von NVIDIA 555 können den Release Notes entnommen werden. Ein Datum zur Veröffentlichung der stabilen Version von NVIDIA 555 ist bisher nicht bekannt.

Bildquelle: NVIDIA Corporation

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