Debian 13 »Trixie« erscheint mit KDE Plasma 6.3.5

Bisher stand bereits fest, dass Debian 13 »Trixie« mit GNOME 48 ausgeliefert werden soll. Jetzt steht auch die Version für KDE fest. Mit KDE Plasma 6.3.5 erhält Debian 13 eine sehr aktuelle Version des KDE-Desktops. Vielen Dank dafür an die unermüdlichen Entwickler in Debians QT/KDE-Team!

In Testing angekommen

Vor zwei Tagen migrierten die Pakete des Plasma-Desktops in Version 6.3.5.1 von Debian Unstable nach Testing. Durch Umbenennung von Testing zu Stable wird am Tag des Release aus Testing das neue Stable-Release Debian 13.

Plasma 6 und Wayland

Für Bestandsanwender von Debian 12 »Bookworm« bedeutet dies den Umstieg auf Plasma 6, denn Debian 12 wurde mit Plasma 5.27, dem letzten Release im Zyklus von Plasma 5, veröffentlicht. Damit einher geht auch die Umstellung auf Wayland als Standard.

Full Freeze

Vor einem Monat trat Debian in den Hard Freeze ein, die vorletzte Stufe vor der Veröffentlichung von Debian 13. Der Termin für den Full Freeze steht noch aus. Derzeit blockieren noch 144 RC-Bugs (Release-kritische Fehler) die Veröffentlichung. Mit dem Eintritt in den Full Freeze beginnt dann die Planung und Festlegung eines Veröffentlichungsdatums, das gewöhnlich rund zwei Wochen vor dem Release bekannt gegeben wird.

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27 Kommentare

  1. Gnome 48 und Plasma 6.3.5 … das klingt doch ganz gut denke ich. Klar, das wird dann auch wieder altern, aber ist doch so erstmal ein guter Start würde ich meinen.

    Was mich aber noch interessieren würde: Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es doch von Plasma keinen LTS Desktop mehr. Übernimmt dann Debian die Point-Releases des Plasma Desktops – vielleicht mit etwas Verzögerung – oder wird das dann als LTS von Debian in Eigeninitiative gepflegt?

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      1. kann ich mir nicht vorstellen aber da Debian eh auf gestandene Software setzt, also nicht die neuste Version past das schon.

        Dass die Software dann älter ist, wäre ja noch nicht mal das größte Problem. Wenn dann aber Sicherheits-Updates fehlen, fände ich das schon nicht unproblematisch. Da wäre für mich dann eben die Frage ob sicherheitsrelevante Patches rückportiert werden oder eben die Point-Releases nach Prüfung mit den Debian Point-Releases eingespielt werden.

        Da Debian eh keine explizite LTS Version hat.

        Das LTS bezog sich auf den Plasma Desktop.

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  2. So beruhigt euch mal wieder. Nur weil der Troll nun einen anderen Namen hat muss man ihn trotzdem nicht füttern. 😉
    Ich freue mich auf das neue Debian. Für mich ist Debian wie ein Fels in der Brandung. Stabil, ausgereift und unabhängig von Firmen wie RedHat (IBM) und Canonical. Ich bin von Microsoft weg um unabhängig zu sein. Und nun beobachte ich wie verschiedene Firmen versuchen etwas ähnliches bei Linux durch zu ziehen. Klar, es mag nur eine Verschwörungstheorie sein, aber ich stehe systemd und wayland trotzdem kritisch gegenüber. Und ich finde es auch nicht gut das Gnome sein eigenes Ding macht. Schade, aber es ist halt so. Freuen wir uns auf Debian 13 und schauen was die Zukunft bringt. 😎

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  3. Muesste es nicht eher heissen:

    Neben der Standarddesktopumgebung Gnome gibt es auch eine Version mit Plasma.
    Natuerlich koennen auch wie immer alle anderen WM’s genutzt werden.

    Also dieses Hypen von Gnome und plasma geht einen so auf den Wecker und zwengt den Linuxnormalnutzer in eine bestimmte Richtung.

    Aber langsam ist man das ja von LN gewohnt.

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    1. Unabhängig davon, ob es hier bei LN steht oder nicht, gebe ich dir Recht.
      Gefühlt gibt es nur noch GNOME und KDE.
      Gemessen könnte es ein anderer Wert sein.
      2 sind einfach zu wenig. Vor allem mit so polarisierenden Konzepten.

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      1. Wenn du ein Wayland willst, dann landest du zwangsläufig bei “GNOME und KDE”. Abgesehen davon ist “KDE” nach meiner bescheidenen Ansicht technisch sehr fortgeschritten. Das, was ich sage, gilt natürlich nur für Desktop und die tägliche Arbeit damit.

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        1. Ich würde nie, zumindest wüssste ich jetzt nicht warum, meine Desktopwahl auf Wayland focussieren und einschränken. Und fortschritlich heisst nicht zwingend besser in allen Belangen. Vielleicht sicherer und schöner. mehr nicht. IMHO

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    2. Moin
      KDE und Gnome sind die am meisten benutzten DE´s in Deutschland. Deshalb ist es gut zu wissen was in Debian in der neuen Version verbaut wird. Plasma 6 und Wayland sind Meilensteine und deshalb ist der Artikel genau das was ich hier erwarte.
      Wo bitte ist dein Problem?

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      1. Ja das ist auch alles fuer den ottonormalverbraucher gemacht.
        Da der eh keine wirkliche Ahnung von linux hat isse auch egal.

        Nur von einem Linuxblog sollte man mehr techn. Beitraege erwarten koennen und nicht nur Normalnutzer.

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        1. Immerhin muss man den Linuxnormalnutzer dann zu nichts mehr drängen. Ubuntu nutzen aber durchaus nicht nur Ottonormalverbraucher, sondern auch Leute, die wollen, dass ihr System einfach funktioniert. Und das sollte man nicht unterschätzen, auch bei fortgeschrittenen Nutzern/Experten.

          Ansonsten ist es vielleicht einfach nicht so interessant, ständig zu schreiben, dass es Xfce auch noch gibt, sich aber praktisch nichts geändert hat, obwohl linuxnews.de zugegeben schon recht Debian/KDE-lastig berichtet. Ob man die neue Version von GNOME/KDE kriegt, wird aber einfach mehr Leute interessieren und ist dann eben auch mit tatsächlichen Veränderungen verbunden.

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          1. Ob man die neue Version von GNOME/KDE kriegt, wird aber einfach mehr Leute interessieren” naja da sollte man doch eher bei Gnome oder KDE schauen, oder? Dort ist man eh besser aufgehoben als bei ner Distribution, wenn man immer das neuste will.

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        2. Hast Du hier schon mal irgendwo Werbung entdeckt? Reiche Artikel ein, die Deinen Ansprüchen entsprechen oder starte Deinen eigenen Blog (den Du hier gerne bewerben darfst).

          Btw. Die Berücksichtigung von Groß- und Kleinschreibung erleichtert auch bei Kommentaren das Lesen, Danke!

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        1. Linux Mit war doch erst kürzlich ein Artikel. Auch andere Distributionen wie Fedora, SUSE (oder wie die jetzt heißt) und div. andere werden hier beleuchtet.
          Das der Fokus mehr auf Debian liegt, ist wohl erklärbar, aber ich sehe nicht das hier angesprochene Ungleichgewicht.

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          1. Die Aussage auf die ich geantwortet habe, war:

            Der Linuxnormalnutzer nutzt sowieso Ubuntu mit GNOME.

            Und diese halte ich für etwas voreilig, da eben auch Linux Mint da ist und das bei Nutzern und Umsteigern als Daily Driver durchaus beliebt ist.

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