Linux Containers

Incus 0.1: Erste Veröffentlichung des LXD-Fork

Im Juli berichteten wir darüber, wie Canonical LXD, ein Open-Source-Verwaltungsprogramm für Linux-Container, aus der Schirmherrschaft von linuxcontainers.org herauslöste und bekannt gab, die Software künftig bei Canonical weiterzuentwickeln. Daraufhin verließ der langjährige LXD-Entwickler Stéphane Graber Canonical, um LXD künftig unter anderem Namen zu veröffentlichen. Im August folgte dann der Fork von LXD namens Incus.

Incus hat gerade seine erste Veröffentlichung beim Linux-Containers-Projekt erfahren. Die v0.1 entspricht laut den Release Notes ungefähr dem Stand des erst kürzlich veröffentlichten LXD 5.18. Mit dieser ersten Version von Incus nutzten die Entwickler die Gelegenheit, eine Menge ungenutzter oder problematischer Funktionen aus LXD zu entfernen.

Aufräumarbeiten

Dabei handelte es sich meist um Dinge, die wegen der zugesagten Abwärtskompatibilität nicht realistisch umsetzbar waren sowie um Dienste und Technologien von Canonical. Dazu zählt unter anderem das Container-spezifische Netzwerk-System FAN, das nur bei Ubuntu zum Einsatz kommt. Ebenso wurde die Unterstützung für Canonicals Maas (Metal as a Service) entfernt. Die ehemals getrennten API-Endpunkte für Container und VMs wurden entfernt, es verblieb lediglich /1.0/instances.

Weitere Änderungen können den Release Notes entnommen werden. Eine Testinstanz von Incus, die ohne Installation auskommt, steht auf der Webseite von Linux Containers bereit.

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