Wenige Tage nach der Ernennung eines neuen CEO kündigt Mozilla eine Umstrukturierung an, der 60 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Das ist einem internen Memo zu entnehmen, das die Plattform TechCrunch online gestellt hat. Zudem werden Investitionen verlagert, die 2018 eingeführte 3D-Welt Mozilla Hubs wird wegen fehlendem Interesse im Jahresverlauf eingestellt.
Dienste zurückfahren
Weitere Dienste werden zurückgefahren. Dazu zählt auch die 2023 eröffnete Mastodon-Instanz mozilla.social, die künftig von einem kleineren Team betreut wird. Des Weiteren sollen Investitionen in die Dienste VPN und Relay und dem gerade erst gestarteten Monitor Plus zurückgefahren werden.
KI ausbauen
Die frei werdenden Ressourcen möchte Mozilla in wachsende Bereiche wie den Ausbau einer vertrauenswürdigen KI in Firefox einbringen. Dazu sollen die Teams von Pocket, Content und die KI/ML-Teams näher an Firefox heranrücken. Details dazu sollen in Kürze folgen.
Mehr Augenmerk auf Firefox
Es steht zu wünschen, dass durch die Umstrukturierung Firefox wieder mehr in den Fokus rückt. Die Verlagerung der Ressourcen weg von Diensten, die Einnahmen generieren sollten, um die Abhängigkeit von Googles Suchmaschine zu verringern, ergibt beim Blick in den Jahresbericht 2022 nicht unbedingt Sinn, beliefen sich diese Einnahmen doch immerhin auf 76 MIO. USD.